Wetterlage

14-07-2021 03:40

Ein Tiefdruckgebiet über Mitteleuropa bestimmt mit feuchtwarmen Luftmassen das Wetter in Deutschland. Es verlagert seinen Schwerpunkt vom Südosten nach Norddeutschland und gestaltet das Wetter der nächsten Tage wechselhaft und teils regenreich. GEWITTER/STARKREGEN (UNWETTER/EXTREM):Heute nach nur kurzer Beruhigung erneut auflebende Gewittertätigkeit. Anfangs vor allem in der Nordhälfte, im Tagesverlauf in den Norden und Westen sowie Teilen der westlichen Mitte verlagernde schwere Gewitter mit heftigem Starkregen um 30 l/qm, Hagel und Sturmböen wahrscheinlich. Örtlich extrem heftiger Starkregen um 50 l/qm nicht ausgeschlossen. Mehrstündig (3 bis 6 Stunden) im Westen auch bis 80 l/qm. Zudem im Süden vor allem an den Alpen kräftige Gewitter mit heftigem Starkregen um 30 l/qm, Hagel und Sturmböen. DAUERRREGEN/STARKREGEN (UNWETTER, zum Teil EXTREMES UNWETTER): Im Westen, von NRW bis nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland sowie im äußersten Westen und Südwesten von Hessen, bis in den Donnerstag hinein ergiebiger, teils extremer Dauerregen bzw. länger anhaltender heftiger Starkregen, von wechselnder Intensität und zeitweise von Gewittern durchsetzt. Dabei akkumuliert bis Donnerstagmorgen 50 bis 100 l/qm, gebietsweise um 150 l/qm wahrscheinlich, lokal bis 200 l/qm nicht ausgeschlossen. Die Auftrittswahrscheinlichkeit entsprechender Mengen sind dabei recht sicher, die Schwerpunkte sind allerdings weiter unsicher.Zudem ab dem Nachmittag im Schwarzwald erneut einsetzender schauerartig verstärkter Dauerregen. Dabei bis in die Nacht zum Freitag Niederschlagsmengen von 50 bis 100 l/qm möglich, stellenweise auch mehr. Entwicklung aber noch unsicher. WIND/STURMHeute zunächst im Westen, später auch im Südwesten auflebender Wind. In tiefen Lagen steife Böen um 55 km/h (Bft 7) gering wahrscheinlich, im Bergland stürmische Böen (Bft 8, bis 70 km/h), exponiert Sturmböen Bft 9 (um 80 km/h) nicht ausgeschlossen.