Wetterlage

13-03-2021 04:10

Ein Sturmtief über der Norwegischen See lenkt mit einer lebhaften Westströmung Meeresluft subpolaren Ursprungs nach Deutschland. Dabei sorgt heute ein neues, über die Nordsee ostwärts ziehendes Tief für den nächsten Sturm im Vorhersageraum. WIND/STURM:Ausgangs der Nacht in großen Teilen des Landes nur einzelne steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) aus Südwest. Im Westen dagegen auffrischender, auf südliche Richtungen rückdrehender Wind. Dabei verbreitet steife und stürmische Böen (Bft 7 bis 8), im höheren Lagen Sturmböen (Bft 9). Tagsüber im ganzen Land auffrischender Wind, zunächst aus Süd bis Südwest, später auf Südwest bis West drehend. Dabei verbreitet stürmische Böen (Bft 8), vor allem im Westen, Südwesten und in der Mitte auch Sturmböen (Bft 9), in kräftigeren Schauern und Gewittern schwere Sturmböen (Bft 10) nicht ausgeschlossen. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge sowie der Alpen (schwere) Sturm- oder Orkanböen (Bft 9 bis 12). Am Nachmittag an der gesamten Nordseeküste Sturmböen und schwere Sturmböen (Bft 9-10).In der Nacht zum Sonntag über der Mitte deutlich nachlassender Wind. Im Süden vom Schwarzwald bis zu den Alpen weiter steife und stürmische Böen (Bft 7 und 8), exponiert auch Sturmböen (Bft 9). Im Norden im gesamten Bereich der Norddeutschen Tiefebene steife und stürmische Böen (Bft 7 bis 8), vor allem an der Nordseeküste anfangs auch Sturmböen (Bft 9). In der zweiten Nachthälfte deutlich nachlassender Wind. GEWITTER:Im Laufe des Tages zunächst im Westen und Nordwesten, später auch weiter nach Osten und Süden ausgreifend einzelne Gewitter mit stürmischen Böen oder Sturmböen 8 bis 9 Bft, vereinzelt auch mit schweren Sturmböen 10 Bft. In der Nacht zum Sonntag im Südwesten und Süden über die Nacht hinweg einzelne Gewitter mit steifen oder stürmischen Böen Bft 7 bis 8, einzelne Sturmböen Bft 9 nicht ausgeschlossen. SCHNEE/GLÄTTE:Ausgangs der Nacht im Bergland oberhalb 600-800 m einzelne Schneeschauer. Glättegefahr durch etwas Neuschnee, Schneematsch oder gefrierende Nässe. In der Nacht zum Sonntag erst im Westen, später auch im Osten und Süden Absinken der Schneefallgrenze auf etwa 400 m. Dabei in den nördlichen Mittelgebirgen nur wenige cm, im Schwarzwald, auf der Schwäbischen Alb sowie im Bayerischen Wald 5 bis 10 cm Neuschnee. In den Alpen ebenfalls meist 5 bis 10, dort in höheren Staulagen des Allgäus aber auch um 15 cm Neuschnee. Abseits des Schnees in den Hochlagen auch Glättegefahr durch Überfrieren von Nässe.