DWD Synoptische Übersicht Kurzfrist

25-02-2021 17:30
SXEU31 DWAV 251800

S Y N O P T I S C H E Ü B E R S I C H T K U R Z F R I S T
ausgegeben am Donnerstag, den 25.02.2021 um 18 UTC


Markante Wettererscheinungen:
Kommende Nacht bis Samstagfrüh Kaltfrontpassage mit markantem
Temperaturrückgang, aber ohne signifikante Wettererscheinungen. Danach wieder
Hochdruckeinfluss.

Synoptische Entwicklung bis Sonntag 12 UTC
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Aktuell ... steht die Beendigung der außergewöhnlich milden Witterungsphase mit
vielen Temperaturrekorden für Februar ins Haus. Zwar bewegen sich ab dem
morgigen Freitag vor allem die zu erwartenden Höchstwerte auf einem deutlich
niedrigeren Niveau als bisher, dennoch liegen sie wohl noch knapp oberhalb der
zu dieser Jahreszeit üblichen Werte.
Doch der Reihe nach: Aktuell befinden sich weiter Teile Deutschlands noch an der
Nordwestflanke eines breit angelegten Höhenrückens, der vom westlichen und
zentralen Mittelmeerraum ausgehend weite Teile Südost- und Osteuropas überdeckt,
unterhalb einer recht glatten und mit einem zunehmend scharfen Gradienten
ausgestatteten südwestlichen Höhenströmung. Weiter nordwestlich hat die mehrfach
mäandrierende Frontalzone über dem mittleren Nordatlantik und dem Nordmeer
inzwischen auf Skandinavien übergegriffen. Der daran beteiligte Höhentrog ist
derweil westlich der Iberischen Halbinsel ausgetropft, das verbleibende
Trogresiduum greift im Laufe der Nacht auf die Nordsee über und befindet sich
mit seiner Achse Freitagfrüh bereits über der Deutschen Bucht, wobei sich über
Belgien bzw. Nordfrankreich bereits ein zweiter Abtropfprozess andeutet. Mit
beginnendem Abtropfprozess ist die Trogspitze vorübergehend recht scharf
konturiert, so dass auf deren konfluenter Vorderseite aufgrund von PVA markante
Hebung generiert werden kann, die durch zunehmende Kaltluftadvektion allerdings
teilkompensiert wird. Dem Trog folgt ein weiterer Höhenrücken, der vom nahen
Ostatlantik bis nach Island reicht und in den Frühstunden auf die Britischen
Inseln übergreift.
Im Bodenfeld wird die aus dem südosteuropäischen Raum bis in die Südhälfte
Deutschlands reichende Hochdruckzone vorübergehend abgebaut. Der schon seit
Tagen westlich und nordwestlich von uns über die Nordsee und England bzw. dem
Westen der Iberischen Halbinsel bis fast zu den Kanaren reichende Frontenzug
kann mit Annäherung des Troges an Fahrt aufnehmen, erreicht bereits am frühen
Abend Norddeutschland und wird dabei aufgrund der trogvorderseitigen Hebung (PVA
und frontale Querzirkulation) aktiviert.
Eine im Frontenzug eingebettete flache Welle greift im Laufe der Nacht von
Frankreich und Belgien her auf die Norddeutsche Tiefebene über und verhindert
vorübergehend dessen Vorankommen nach Süden.
Bereits aktuell werden die Wolken im Westen/Nordwesten dichter und am
Niederrhein sowie im Westmünsterland setzt Regen ein, der sich mit Aktivierung
und Verlagerung der Frontalwelle im Laufe der Nacht rasch über NRW, Nordhessen,
Teile Niedersachsens und Sachsen-Anhalts bis nach Brandenburg ausweitet. Die
Mengen bleiben mit 1 bis 5 mm, in Teilen NRW`s und des südlichen Niedersachsens
bis nahe 10 mm, überschaubar, allerdings wird der noch vorhandene Saharastaub
endgültig ausgewaschen und schlägt sich als feuchter Schmierfilm auf Autos und
Fenster nieder.
Bereits unmittelbar postfrontal schiebt sich der Keil eines sich verstärkenden,
vom weiter oben genannten Höhenrücken knapp westlich der Britischen Inseln
gestützten Hochdruckgebietes mit Schwerpunkt am Westausgang des Ärmelkanals nach
Norddeutschland und führt in Verbindung mit markantem Absinken zu deutlichem
Druckanstieg. Somit bleibt es nördlich der Front allgemein trocken und die
Wolken lockern auf. In der einsickernden erwärmten Polarluft (um -2 Grad in 850
hPa) kühlt sich die Luft auf unter 5 Grad ab, stellenweise kann es Bodenfrost
geben, am ehesten im Landesinnern von Schleswig-Holstein. Zwar führt die
Gradientverschärfung unmittelbar postfrontal zu einem kurzen Auffrischen des auf
Nordwest drehenden Windes, warnrelevant ist das Ganze aber nicht.
Präfrontal ändert sich gegenüber den Vornächten ebenfalls nur wenig, außer, dass
auch in den mittleren Landesteilen die Wolken dichter werden und die Nacht in
den "Kältelöchern" milder verläuft als die vergangenen. Im Süden bleibt der
Himmel dagegen noch vielerorts gering bewölkt oder klar, so dass sich dort in
einigen Flussniederungen erneut Nebel bilden kann und es gebietsweise auch
leichten Frost gibt.

Freitag ... greift der Trog von der Nordsee her auf Deutschland über, wird aber
durch den bereits weiter oben erwähnten zweiten Cut-Off-Prozess (über
Nordfrankreich) eingebremst und erreicht mit seiner Achse am Abend die mittleren
Landesteile. Die Kaltfront kann weiterhin relativ gut im dem Trog interagieren,
so dass die generierte PVA zusammen mit der Querzirkulation trotz
teilkompensierender KLA noch für weitere leichte Regenfälle ausreichen. Diese
überqueren zusammen mit der Front im Tagesverlauf allmählich die mittleren
Landesteile südwärts und erreichen abends in etwa die Pfalz bzw. Nordbaden,
Nordbayern sowie Thüringen und Sachsen. Nach wie vor werden meist 1 bis 5 mm
simuliert, im Luv der Mittelgebirge etwas mehr, im Lee etwas weniger. Mit
Frontpassage frischt der Wind vorübergehend aus Nordwest auf, in einigen
Kammlagen kann es dabei steife, exponiert vielleicht sogar stürmische Böen
geben.
Eingebettet in die sich trogrückseitig einstellende nördliche Höhenströmung
greift ein weiterer kurzwelliger Troganteil samt vorgeschaltetem Bodentrog im
Nachmittagsverlauf auf den Nordosten des Landes über. Für Schauer ist die
einströmende Höhenkaltluft nicht hochreichend und labil genug, dennoch führen
die bessere turbulente Durchmischung und die Gradientverschärfung dort zu einem
Auffrischen des Nordwestwindes. Im Bereich der vorpommerschen Ostseeküste könnte
das für steife Böen (Bft 7) reichen.
Postfrontal kann sich die von Nordwesten einströmende erwärmte maritime
Polarluft (-2 bis -5 Grad in 850 hPa) allmählich auch in den mittleren
Landesteilen durchsetzen. Der Höhenrücken über Westeuropa kommt über die
Britischen Inseln allmählich nach Osten voran und greift abends auf die
westliche Nordsee über. Er stützt nach wie vor ein kräftiges Hochdruckgebiet
über dem Ärmelkanal und England, das sich noch etwas verstärkt (bis nahe 1038
hPa), genauso wie der nach Mitteleuropa gerichtete Keil, dessen Achse sich
abends unmittelbar postfrontal über der Mitte Deutschlands befindet. Somit
bleibt es im Norden und Nordwesten aufgelockert, vor allem Richtung Nordsee
zeitweise auch gering bewölkt und trocken.
Präfrontal verbleiben der Süden und Südosten dagegen noch im Einflussbereich der
subtropischen Luftmasse, vor allem entlang und südlich der Donau bis hinüber zum
Bayerischen und Oberpfälzer Wald scheint nach Nebelauflösung auch nochmals
längere Zeit die Sonne. Dort wird es mit Höchstwerten zwischen 14 und 18,
vielleicht 19 Grad nochmals sehr mild. Ansonsten bleibt es allerdings deutlich
kühler als an den Vortagen mit Höchstwerten zwischen kaum 7 Grad in den Regionen
mit bedecktem Himmel und zeitweiligen Regenfällen und 11 Grad bei mit etwas
Sonne im Westen.

In der Nacht zum Samstag kommt der Trog über der Osthälfte Deutschlands nach
vollzogenem Abtropfprozess nun rasch nach Süden voran und erreicht morgens
bereits den ostalpenraum. Das Cut-Off-Tief zieht ebenfalls südwärts nach
Zentralfrankreich. Rückseitig wird der von England über die Nordsee bis zur
Norwegischen See reichende Höhenrücken mit einem Trogvorstoß Richtung Nordmeer
vor allem mit seinem Nordteil nach Osten abgedrängt, kommt aber auch weiter
südlich mit seiner Achse allmählich bis zur südwestlichen bzw. mittleren Nordsee
voran. Somit stellt sich über dem gesamten Vorhersagegebiet eine leicht
antizyklonal konturierte nördliche Höhenströmung ein, wobei von Westen her
Absinken dominiert. Das korrespondierende Bodenhoch über dem Süden der
Britischen Inseln verstärkt sich somit weiter (1040 hPa Kernisobare über
England) und weitet sich zunehmend auch nach Mitteleuropa aus. Die Kaltfront
kommt somit rasch nach Süden voran und erreicht morgens die Alpen, wobei die
frontalen Regenfälle von Westen her aufgrund der Absinkprozesse mehr und mehr
nachlassen. Vor allem im Süden und Osten Bayerns kommen aber noch ein paar mm
an, wobei die Schneefallgrenze auf nahe 1000 m sinkt, es aber wohl kaum für eine
nennenswerte Schneedecke reicht. Weiter im Westen, in Baden-Württemberg, bleibt
es nach Lesart des aktuellen ICON-EU- und GFS-Laufes sogar trocken, während der
IFS-Lauf von 00 UTC durchaus noch einige mm auf der Agenda hatte.
Ansonsten lockern die Wolken postfrontal im Bereich des sich verstärkenden
Hochkeiles rasch auf, teilweise klart der Himmel auf, vor allem in den mittleren
Landesteilen und später auch weiter südlich. Dort kann es innerhalb der
einströmenden maritimen Polarluft leichten Frost und stellenweise auch Glätte
durch Überfrieren geben, örtlich bildet sich auch Nebel. In den Norden und
Nordosten wird nördlich der Divergenzachse des Hochkeils von Nordwesten her
allerdings in der Grundschicht recht feuchte Nordseeluft geführt, so dass sich
dort gebietsweise dichte SC- oder ST-Bewölkung bildet, die sich entlang einer
sich allmählich etablierenden Absinkinversion ausbreiten kann. Somit bleibt die
Frostgefahr dort nur gering und beschränkt sich lediglich auf Regionen mit
längerer Zeit gering bewölktem Himmel.

Samstag ... schwenkt der Höhenrücken von der Nordsee her allmählich in den
Norden des Vorhersagegebietes, wobei sich über Südengland bzw. dem Westausgang
des Ärmelkanals eine eigenständige Höhenantizyklone (in 500 hPa) etablieren
kann. Aus der weit nördlich verlaufenden Frontalzone tropft über Schottland ein
Kurzwellentrog aus, das daraus resultierende kleinräumige Höhentief befindet
sich abends nach Lesart des aktuellen Laufes des ICON-EU über der nordwestlichen
Nordsee.
Im Bodenfeld kann sich der nach Mitteleuropa gerichtete Hochkeil weiter
verstärken, der Schwerpunkt des Hochs bleibt aber über Südengland und dem
Ostausgang des Ärmelkanals. Die Divergenzachse des Keils verläuft etwa vom
Westmünsterland bis zum Erzgebirge. Nördlich davon gelangt weiterhin recht
feuchte und wolkenreiche Nordseeluft in den Norden und Osten des Landes, die
aber durch Absinken und sich verstärkende Entrainmentprozesse trockenerer Luft
aus dem Bereich oberhalb der Grundschicht von Westen her allmählich abtrocknet,
so dass die Wolken vor allem in Niedersachsen zunehmend Auflockerungstendenzen
aufweisen dürften, während es Richtung Sachsen und Brandenburg noch längere Zeit
stark bewölkt bleibt.
Ansonsten scheint aber vielerorts die Sonne. Lediglich ganz im Süden, im Bereich
der sich auflösenden Kaltfront, ist es anfangs noch stark bewölkt mit letzten
Regentropfen am Vormittag an den Alpen bzw. im südlichen Vorland. An der
Südflanke des Hochs verstärkt sich vor allem über Südwestdeutschland der
Gradient und zusätzlich getriggert durch die Orographie (Stichwort: "Bise") kann
es in den Kamm- und Gipfellagen des Schwarzwaldes vor allem ab dem Nachmittag
erste stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln auch Sturmböen aus Ost bis
Nordost geben, vom Oberallgäu bzw. Oberschwaben bis zum Hochrhein sind in den
Niederungen steife Böen möglich.
Im Süden kühlt es gegenüber dem Vortag deutlich ab, sonst tut sich in puncto
Höchstwerten nur wenig. Sie bewegen sich allgemein 7 und 12 Grad, am Oberrhein
vielleicht etwas darüber, am Erzgebirge und Zittauer Gebirge, vor allem bei noch
längerer Zeit stark bewölktem Himmel, dagegen nur um 5 Grad.

In der Nacht zum Sonntag verlagert sich das kleinräumige Cut-Off-Tief über der
westlichen Nordsee allmählich nach Süden und tangiert wettertechnisch nach
Lesart des aktuellen Laufes das Vorhersagegebiet nicht weiter. GFS simuliert den
Cut-Off-Prozess dagegen im aktuellen Lauf erst in den Frühstunden des Sonntags
über der südwestlichen Ostsee (vorher zieht es als Randtrog über die nördliche
Nordsee nach Dänemark), allerdings ebenfalls ohne Wetterwirksamkeit.
Die Höhenantizyklone verlagert ihren Schwerpunkt allmählich nach Belgien und
Südwestdeutschland, wird aber durch kräftige WLA an der Südflanke der
Frontalzone über Irland und Schottland wieder regeneriert. Ähnlich ergeht es dem
inzwischen vom Seegebiet westlich Irlands bis ins südöstliche Mitteleuropa
reichende Bodenhoch. Dessen Schwerpunkt über Südengland verlagert sich bis
Sonntagfrüh in etwa nach Tschechien bzw. zum Nordosten Österreichs, während sich
über Schottland ein weiterer Schwerpunkt etabliert. An der Lage der
Divergenzachse des Hochs ändert sich dagegen kaum etwas. Somit kann sich im
Norden und Osten Deutschlands mit Auskühlung der Grundschicht an der Inversion
bei Zufuhr recht feuchter Nordseeluft erneut gebietsweise dichtere Bewölkung
ausbreiten, was aber von Modell(lauf) zu Modell(lauf) noch mit Unterschieden
behaftet simuliert wird (ICON und IFS mehr, GFS weniger, was aber auch mit dem
kleinräumigen Höhentief zusammenhängen kann).
Im übrigen Land bleibt es gering bewölkt oder klar. Somit sinken die
Temperaturen im Süden verbreitet, in der Mitte vielerorts, im Norden und Osten
dagegen nur in Regionen mit geringer Bewölkung in den Frostbereich. Örtlich kann
sich Nebel bilden und stellenweise auch Glätte durch überfrorene Nässe oder
Reif.
An der Südflanke des Hochs erreicht die Bise ihren Höhepunkt mit stürmischen
Böen aus Ost bis Nordost in den Kammlagen von Alb und Schwarzwald, in den
Gipfellagen gibt es Sturmböen, auf dem Feldberg eventuell auch schwere
Sturmböen. An Hochrhein und Bodensee kann es weiterhin steife Böen geben.

Sonntag ... bleibt das kleine Höhentief respektive Kaltlufttropfen nach Lesart
des ICON-EU nahezu quasistationär über der westlichen Nordsee, während es sich
nach GFS südwärts in die Mitte Deutschlands verlagert, allerdings - so viel sei
vorweggenommen - ohne große Wetterwirksamkeit, lediglich mit deutlich mehr
Bewölkung und niedrigeren Temperaturen in 850 hPa.
Der umfangreiche Höhenrücken erstreckt sich nun über weite Teile West- und
Mitteleuropas, ICON-EU simuliert abgeschlossene Höhenantizyklonen über dem
Westen des Vorhersagegebietes und über Schottland.
Im Bodenfeld kommt das langgestreckte Bodenhoch mit seinem Westteil etwas nach
Norden voran, ebenso dessen Divergenzachse über Norddeutschland, die sich abends
in etwa von Ostfriesland bis zum Erzgebirge erstreckt. Nordöstlich davon bekommt
der Nordseestratus im Tagesverlauf wohl mehr und mehr Lücken, kann aber auch vor
allem Richtung nordwestliches Niedersachsen/südliches Schleswig-Holstein längere
Zeit noch kompakt bleiben. Ansonsten scheint aber meist die Sonne, im Südwesten
und Süden oft von einem wolkenlosen Himmel. Ein Unsicherheitsfaktor bleibt aber
nach wie vor der Kaltlufttropfen, der einigen Sonnenanbetern durchaus einen
Strich durch die Rechnung machen kann. Je nach dessen genauer Zugbahn kann es in
einigen Regionen trotz vielleicht sogar noch am Vortag versprochenen
Sonnenscheins durchaus längere Zeit stark bewölkt bleiben, für Niederschläge
reichen die Hebungsprozesse aufgrund übergeordneten Absinkens im insgesamt
antizyklonalen Umfeld aber wohl nicht aus. Das hat natürlich auch einen nicht
unerheblichen Einfluss auf die Temperaturprognosen. Insgesamt steigen die 850
hPa-Temperaturen bedingt durch Absinken nämlich allmählich an, nach Lesart des
ICON-EU auf Werte zwischen 3 und 6 Grad bis Sonntagnachmittag. Im Bereich des
Kaltlufttropfen hat GFS allerdings lediglich Werte zwischen -4 und 0 Grad auf
der Agenda. Somit sind die MOS-Prognosen der Höchstwerte (MOSMIX zwischen 7 Grad
an den Küsten und knapp 14 Grad am Rhein) noch mit einigermaßen Vorsicht zu
genießen. Allerdings lässt sich konstatieren, dass lediglich GFS (ok, zusammen
mit dem japanischen JMA) aktuell die "ungünstige" Variante auf der Agenda hat.
Neben ICON simulieren auch GEM und IFS (00 UTC-Lauf) den Kaltlufttropfen über
der Nordsee. So dürfte die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch sein, dass weiten
Teilen des Landes, vor allem aber der Südhälfte und wohl auch dem Westen, ein
recht sonniger Sonntag bevorsteht.



Modellvergleich und -einschätzung
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Mit Ausnahme der bereits beschriebenen Differenzen bzgl. des Kaltlufttropfens am
Sonntag, die zwar keinerlei Warn-, aber für einige Regionen durchaus nicht
unerhebliche Prognoserelevanz haben könnten, lassen sich keine signifikanten
Modellunterschiede im Kurzfristzeitraum ausmachen.


Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
Dipl. Met. Jens Winninghoff