Wetterlage

03-02-2021 23:10

Ein kleines Tief zieht von Benelux über Norddeutschland hinweg ostwärts. Dabei setzt sich verbreitet milde bis sehr milde und feuchte Atlantikluft durch. Einzig der äußerste Norden und Nordosten verbleiben in kälterer Luft. Am Donnerstag sorgt eine schwache Bodenhochdruckbrücke für eine vorübergehende Wetterberuhigung. SCHNEE/GLÄTTE:Heute Nacht bis knapp südlich der Unterelbe und bis zur Uckermark wieder zunehmend in Schnee übergehende Niederschläge. Dabei Glätte durch etwas Neuschnee (1 bis 4cm in 12 Stunden) oder Schneematsch, gebietsweise auch durch überfrierende Nässe.Donnerstag tagsüber schneit es im Norden und Nordosten zeitweise leicht mit Mengen von 1 bis 4 cm in 12 Stunden. Entsprechend tritt gebietsweise Glätte durch etwas Schneematsch auf.In der Nacht zum Freitag im Nordosten noch etwas Schnee mit unbedeutenden Mengen. Dort Glätte durch überfrierende Nässe und Schneematsch. Lokal erhöhte Glätte durch gefrierenden Sprühregen.FROST:In der Nacht zum Donnerstag im Norden und Nordosten gebietsweise leichter Frost bis -2°C.Am Donnerstag tagsüber in Teilen Schleswig-Holstein und Vorpommerns leichter Dauerfrost zwischen -1 und 0 Grad.In der Nacht zum Freitag im Norden und Osten leichter Frost zwischen 0 und -4 Grad, besonders in Vorpommern teils auch mäßiger Frost bis -7 Grad. TAUWETTER:Im Südschwarzwald, im Rothaargebirge sowie in den zentralen und südöstlichen Mittelgebirgen zeitweise kräftiger Regen und entsprechend Tauwetter. Abflussmengen bis zum Donnerstagmorgen bis zu 40 mm. Auch in anderen Mittelgebirgen Tauwetter, wahrscheinlich aber mit geringeren Abflussmengen. WIND-/STURMBÖEN:In der Nacht zum Donnerstag an den Küsten starke bis stürmische Böen Bft 7-8, an der Ostsee exponiert Sturmböen Bft 9 aus Ost bis Nordost. In der zweiten Nachthälfte zum Donnerstag etwas nachlassend.Besonders in der ersten Nachthälfte über der Mitte und dem Süden im Tiefland Böen Bft 7 bis 8 aus West. In Südhessen, im Norden von Baden-Württemberg sowie in Nordbayern vorübergehend auch Böen Bft 8 bis 9. In Hochlagen sowie in Schauernähe schwere Sturmböen Bft 10, auf exponierten Gipfeln orkanartige Böen und Orkanböen Bft 11-12. In der zweiten Nachthälfte von Westen her rasche Windabnahme, dann noch im südlichen und östlichen Sachsen Böen Bft 8-9, exponierte Berglagen im Erzgebirge und Bayerischen Wald Bft 10-11. Am Donnerstag anfangs nur noch in den östlichen Mittelgebirgen Sturmböen Bft 8 bis 9 aus West und an exponierten Küstenabschnitten Windböen Bft 7 aus Ost, später abnehmender Wind.In der Nacht zum Freitag auf Helgoland Windböen Bft 7 aus Südost.GEWITTER:Erste Nachthälfte (Nacht zum Donnerstag) in der Mitte einzelne Gewitter mit teils (schweren) Sturmböen Bft 9-10.