10-Tage-Deutschlandvorhersage

12-01-2021 13:20

VHDL17 DWOG 121200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Freitag, 15.01.2021 bis Freitag, 22.01.2021
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Dienstag, 12.01.2021, 13:58 Uhr

Zunächst Wetterberuhigung und kalt, zum Sonntag von Westen
unbeständiger und milder.

Vorhersage für Deutschland bis Dienstag, 19.01.2021,
Am Freitag im äußersten Südwesten bei dichten Wolken weiter, meist
leichte Schneefälle. Im Osten und Nordosten sowie an der Nordsee
häufig Schnee- und Graupelschauer, im Binnenland je nach Intensität
mit Glätte. Im Stau vom Erzgebirge auch länger andauernd. Dazwischen
wechselnd bewölkt und selten Schauer, vom Alpenrand bis zum
Niederrhein auch länger freundlich mit längeren sonnigen Abschnitten.
Vom Süden und Südosten bis zur Mitte Dauerfrost mit -5 bis 0 Grad,
sonst 0 bis 3 Grad am Niederrhein. Meist schwacher Wind aus
unterschiedlichen Richtungen
In der Nacht zum Samstag bevorzugt im Osten, anfangs auch im
Nordosten noch gelegentlich Schneeschauer mit Glätte, am Nordrand des
Erzgebirges noch zeitweise leichter Schneefall. Sonst teils
aufgelockert bewölkt oder aufklarend und meist trocken. Bei längerem
Aufklaren im Süden und Südwesten stellenweise Nebel. Tiefstwerte je
nach Bewölkung -2 bis -9 Grad, im süddeutschen Bergland sowie bei
Aufklaren über Schnee teils strenger Frost unter -10 Grad.
Gebietsweise Glätte durch Schnee und/oder Gefrieren von Nässe.

Am Samstag wolkig mit Aufheiterungen, bevorzugt im Südosten und Osten
noch einzelne Schneeschauer. Zum Abend im Westen und Südwesten mit
kompakten Wolken aufkommender Schneefall, am Niederrhein teils Regen.
Höchstwerte -4 bis +1, am Niederrhein bis +3 Grad. Im Bergland meist
mäßiger Frost. Schwacher, im Westen im Verlauf mäßiger Wind aus
Südost bis Süd. An der Nordsee Windböen.
In der Nacht zum Sonntag ostwärts vorankommende Schneefälle mit
Glätte und Neuschnee, im Westen und Südwesten im Verlauf bis in hohe
Lagen meist Regen, teils mit Glatteisbildung. Tiefstwerte +1 bis -2
Grad in der Westhälfte sowie -3 bis -9 Grad in der Osthälfte, im
Bergland und über Schnee bei Aufklaren unter -10 Grad. Zunehmend
mäßiger, in der Westhälfte teils frischer Wind aus südlicher
Richtung, an der Nordsee und in Hochlagen stürmische Böen und
einzelne Sturmböen.

Am Sonntag am östlichen Alpenrand sowie im Osten zunächst
aufgelockert, sonst allgemein stark bewölkt bis bedeckt und
zeitweilige Niederschläge, ganz im Süden auch länger anhaltend, dabei
im Osten und Südosten sowie im Bergland meist als Schnee, vor allem
im Hochschwarzwald und Hochallgäu kräftige Neuschneeauflage möglich.
Höchstwerte -1 bis +3 Grad in der Osthälfte und 3 bis 6 Grad in der
Westhälfte. Mäßiger, nach Süden und Westen teils frischer Südwest-
bis Westwind. An der Nordsee stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln
Sturmböen oder schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Montag überwiegend bedeckt und weitere
Niederschläge, im Nordwesten und Westen sowie im Küstenumfeld Regen
oder Schneeregen, sonst meist Schnee mit Glätte, im Verlauf von
Westen und Südwesten nachlassend. Tiefstwerte +3 bis 0 Grad im Westen
und Nordwesten, sonst 0 bis -3, im Bergland unter -5 Grad. Mäßiger
Wind aus westlicher Richtung, an der Nordsee und in Hochlagen weiter
stürmisch.

Am Montag vielerorts überwiegend dicht bewölkt, kaum Wolkenlücken,
nur am Alpenrand föhnige Aufheiterungen. Dazu gelegentlich
schauerartige Niederschläge, in den Niederungen meist Regen, nach
Osten auch Schneeregen, im Bergland durchweg Schnee. Im Süden und
Südwesten auch mal länger trocken. Höchstwerte um 0 Grad in der
Uckermark bis 7 Grad am Oberrhein. Mäßiger, an den Küsten frischer
Wind aus West bis Südwest, im Süden vorübergehend aus Süd. Stürmische
Böen an der Nordsee, auf exponierten Gipfeln weiter Sturm- bis
schwere Sturmböen.
In der Nacht zum Dienstag von Westen und Südwesten neue und teils
kräftige Niederschläge, rasch ostwärts vorankommend, dabei zunächst
Schnee, später in der Westhälfte bei steigender Schneefallgrenze bis
in hohe Lagen meist Regen. In der Osthälfte dagegen meist Schnee,
dazwischen teils auch Regen mit Glatteis möglich. Tiefstwerte in der
Westhälfte +2 bis -1 Grad, in der Osthälfte -1 bis -5 Grad, im
Verlauf von Westen her Milderung. Mäßiger, im Süden auch frischer
Wind aus Südwest bis Süd, auf exponierten Gipfeln der Mittelgebirge
und Alpen schwere Sturmböen bis orkanartige Böen.

Am Dienstag nur am Alpenrand zunächst föhnige Auflockerungen, sonst
vorwiegend bedeckt und zeitweise Regen, nur anfangs im Osten und
Südosten noch teils Schnee. Am Abend im Westen und Südwesten nach
kurzer Unterbrechung Intensivierung der Niederschläge. Höchstwerte 1
Grad im Nordosten bis 8 Grad am Oberrhein. Mäßiger, im Süden frischer
Süd- bis Südwestwind, im Bergland in Hochlagen weiter stürmisch. In
der Nacht zum Mittwoch weitere teils kräftige Niederschläge, vor
allem in der Südwesthälfte. Dort meist Regen, im Norden und Osten
teils mit Schnee. Tiefstwerte +3 bis 0 Grad im Süden und Westen sowie
+2 bis -3 Grad im Norden und Osten des Landes. Gebietsweise Glätte.
In der Südhälfte frischer bis starker Südwestwind, in der Nordhälfte
teils mäßiger Wind aus West bis Nordwest. Vor allem im Süden
Windböen, im Bergland oft stürmisch.


Trendprognose für Deutschland, von Mittwoch, 20.01.2021 bis Freitag,
22.01.2021,
Zunächst weiter unbeständig mit Niederschlägen, in der Südwesthälfte
auch kräftiger, dazu im Osten und Nordosten eher nasskalt, nach Süden
und Westen relativ mild. Zum Wochenende von Norden voraussichtlich
wieder allgemein kälter.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Dr. Jens Bonewitz