Wetterlage

12-08-2016 02:40

Letzte Aktualisierung: 12.08.2016, 04.21 Uhr

Die Warmfront eines Frontensystems, welches zu einem Tief bei Island gehört, überquert Deutschland von Nordwest nach Südost. Am Samstag greift dann die zugehörige Kaltfront auf den Norden über. Insgesamt gestaltet sich das Wetter dabei wechselhaft oder wolkig und regenreich. In der Nacht zum Freitag fällt im Nordosten nur gebietsweise, sonst verbreitet Regen. Dabei kann es vor allem in den Weststaulagen einiger westdeutscher Mittelgebirge auch länger anhaltend regnen. Punktuell sind in exponierten Staulagen warnrelevante Mengen (über 25 mm in 12 Stunden) nicht ausgeschlossen, dennoch dürfte von der Ausgabe einer entsprechenden Dauerregenwarnung abgesehen werden. Im Bergland weht weiterhin lebhafter westlicher Wind, in exponierten Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen kann es stürmische Böen (Bft. 8, um 65 km/h) geben. Darüber hinaus sind die Berge teilweise in Wolken. Am Freitag verlagert sich der Schwerpunkt der Regenfälle mehr und mehr Richtung Alpen, dort können in exponierten Staulagen ganz vereinzelt auch warnrelevante Mengen über 25 mm in 12 Stunden fallen. Meist werden die Warnschwellen aber nicht erreicht, so dass entsprechende Warnungen voraussichtlich nicht erforderlich sein dürften. Weiterhin muss dabei mit Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken in Hochlagen gerechnet werden. In der Nacht zu Samstag frisch im Norden der Wind erneut auf. An den Küsten sind dann steife Böen (Bft 7, um 55 km/h), in exponierten Küstenlagen und auf dem Brocken auch stürmische Böen (Bft 8, um 65 km/h) möglich. Im Süden können sich ausgangs der Nacht gebietsweise Nebelfelder bilden.