Wetterlage

12-08-2020 21:40

Bei geringen Luftdruckgegensätzen ist in Deutschland schwül-heiße Luft wetterbestimmend. Nur im Nordosten und äußersten Norden fließen am Rande eines Hochs über Nordeuropa weiterhin trockenere Luftmassen ein. GEWITTER (teils UNWETTER):In der Nacht vom Südwesten und Westen langsam nordostwärts bis in die nördliche Mitte ausgreifend einzelne starke Gewitter, in Bezug auf Intensität und Verbreitung nur langsam oder vorübergehend abschwächend. Starkregen bis 25 l/qm, Hagel und Sturmböen bis 85 km/h wahrscheinlich. Örtlich unwetterartige Entwicklungen aufgrund von heftigem Starkregen bis 40 l/qm, Hagel bis 2 cm möglich. In der zweiten Nachthälfte möglicherwiese von Benelux, Frankreich und der Schweiz her neu aufkommende, auf den Süden und Südwesten, ausgangs der Nacht auch auf die Mitte ausweitende Gewitter mit ähnlichen Begleiterscheinungen. Am Donnerstag mit Ausnahme des Nordostens und äußersten Nordens gebietsweise starke Gewitter mit Starkregen bis 25 l/qm, Hagel und Sturmböen bis 85 km/h. Schwerpunkt voraussichtlich ab dem späten Vormittag und Mittag von NRW und dem südlichen Emsland über den nördlichen/zentralen Mittelgebirgsraum bis nach Sachsen und ins nordöstliche Bayern. Bevorzugt dort auch wieder örtliche Unwetter in Bezug auf (extrem) heftigen Starkregen zwischen 30 und 50 l/qm und Hagel bis 3 cm. Darüber hinaus räumlich eng begrenzt schwere Sturmböen um 100 km/h (Bft 10) nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Freitag vor allem in einem Streifen vom Nordwesten über die nördliche Mitte bis in den Osten, später auch wieder im Südwesten und Westen weitere Gewitter oder gewittrige Regenfälle mit allerdings tendenziell etwas abnehmender Unwettergefahr. HITZE:Mit Ausnahme des äußersten Nordens und Nordostens aufgrund der feuchtheißen Luft mit teilweise tropischen Nächten verbreitet starke Wärmebelastung.