Auf der Vorderseite eines Tiefs bei Schottland gelangen zunächst noch warme und feuchte Luftmassen in weite Teile Deutschlands. Von Westen nähert sich die Kaltfront des Tiefs, mit der am Sonntag zunehmend kühlere Meeresluft herangeführt wird.GEWITTER, STARK-/DAUERREGEN (jeweils teils UNWETTER): In der Nacht zum Sonntag nach Osten und Nordosten abziehende, noch teils kräftige Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörnigem Hagel und Sturmböen. Anfangs noch Unwettergefahr durch heftigen Starkregen um 30 l/qm in einer Stunde. Im Nordwesten einzelne Gewitter. In den Frühstunden im Südwesten erste neuerliche Gewitter möglich. Am Sonntag vor allem südöstlich einer Linie vom Darß bis zum Hochrhein gebietsweise teils kräftige Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörnigem Hagel und vereinzelten Sturmböen um 75 km/h (Bft 8 bis 9). Lokal Unwettergefahr durch heftigen Starkregen um 30 l/qm in einer Stunde und größeren Hagel (2 bis 3 cm). Bis zum späten Abend weitgehend ostwärts abziehende Gewitter. Lediglich südöstlich einer Linie von der Alb bis zum Fichtelgebirge weiterhin Gewitter, im Verlauf der Nacht zum Montag in mehrstündigen Stark- oder Dauerregen übergehend. Vor allem an den Alpen und in deren unmittelbaren Vorland Mengen zwischen 20 und 40 l/qm in sechs Stunden (teils Unwetter) bzw. bis Montagmittag zwischen 25 und 60 l/qm in 18 Stunden (ebenfalls teils Unwetter). Im Westen und Nordwesten tagsüber und mit geringer Wahrscheinlichkeit auch in der Nacht zum Montag meist nur einzelne kurze Gewitter mit Windböen um 55 km/h (Bft 7). WINDBÖEN: Von Sonntagmorgen bis zum Abend an der Nordfriesischen Küste zeitweise Windböen um 55 km/h (Bft 7) aus Südwest.