Wetterlage

13-06-2020 11:10

Über Deutschland hat sich eine Tiefdruckrinne ausgebildet. Im Bereich dieser Rinne ist sehr feuchte, warme und instabile Luft wetterwirksam. GEWITTER (UNWETTER):Heute vom zentralen und östlichen Mittelgebirgsraum nordwestwärts auf weite Teile Ost-, Nord- und Nordwestdeutschlands ausweitende Gewitter. Dabei hohe Unwettergefahr aufgrund von heftigem Starkregen (bis 40 l/qm in kurzer Zeit). Lokal eng begrenzt extrem heftiger Starkregen über 40 l/qm wahrscheinlich. Vor allem zu Beginn der Entwicklungen mit etwas geringerer Wahrscheinlichkeit Unwetter durch größeren Hagel (2 bis 4 cm). Im Umfeld größerer Gewittersysteme stürmische Böen und Sturmböen (Bft 8-9) wahrscheinlich, schwere Sturmböen (Bft 10) nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Sonntag in den genannten Regionen tendenziell etwas abnehmende Gewitter- und Unwettergefahr. Dafür im Süden und Südwesten am späten Nachmittag und Abend und bis in die Nacht zum Sonntag hinein ansteigendes Potenzial kräftiger Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, dabei bezüglich Starkregens Unwettergefahr (über 25 l/qm in einer Stunde). Im Laufe der Nacht Übergang zu gebietsweisem (ungewittrigem) Starkregen wahrscheinlich. Am Sonntag vom Süden in den Nordwesten erneut auflebende Gewittertätigkeit. Dabei Starkregen zwischen 25 und 40 l/qm in kurzer Zeit (Unwetter!), kleiner Hagel und Sturmböen bis 85 km/h. Vereinzelt auch schwere Sturmböen bis 100 km/h und extrem heftiger Starkregen über 40 l/qm in kurzer Zeit (extremes Unwetter!). Zwei Vorabinformationen wurden ausgegeben. Eine für die nach aktuellem Stand heute und in der kommenden Nacht von schweren Gewittern voraussichtlich am wahrscheinlichsten betroffenen Regionen. Die zweite für die vom (gewittrigen/ungewittrigen) Starkregen betroffenen Gebiete des Südwestens. STARKREGEN:In der Nacht zum Sonntag im Südwesten aufkommende Gewitter, die in Starkregen übergehen, der nur noch vereinzelt von Gewittern begleitet ist. Dabei sind mehrstündig Regensummen von mehr als 50 l/qm möglich. WINDBÖEN:Heute im Ostseeküstenumfeld auffrischender Ost- bis Nordostwind mit steifen Böen (Bft 7), exponiert auch stürmische Böen (Bft 8) nicht ausgeschlossen.