Wetterlage

25-07-2016 14:40

Letzte Aktualisierung: 25.07.2016, 15.57 Uhr

Deutschland liegt weiter im Bereich schwacher Luftdruckgegensätze. Dabei ist feuchtwarme Luft wetterbestimmend. Die Kaltfront eines Tiefs mit Kern nördlich von Schottland führt allmählich etwas kühlere trockenere Luft in den Nordwesten Deutschlands, kommt aber nur langsam südostwärts voran. Heute bilden sich am Spätnachmittag und Abend vor allem im Süden und Südosten und in Teilen der Mitte erneut Schauer und teils kräftige Gewitter in Verbindung mit Starkregen bis 25 l/qm in kurzer Zeit. Lokal besteht erneut Unwetterpotenzial aufgrund von Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 40 l/qm und Hagel. Weitere Gewitter können sich etwa auf einer Linie von Schleswig-Holstein über Niedersachsen bis nach Nordhessen bilden. Diese weiten sich allmählich ostwärts aus. Auch dabei sind Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörniger Hagel und stürmische Böen (Bft 8) nicht ausgeschlossen. Später sind auch im Nordwesten einzelne kurzer Gewitter möglich. Im Osten, sowie im Südwesten ist gebietsweise eine starke Wärmebelastung zu erwarten. In der Nacht zum Dienstag lässt die Schauer- und Gewittertätigkeit weitgehend nach. Etwa von den Alpen bis zum Bayerischen Wald muss aber weiterhin mit Schauern und Gewittern gerechnet werden. Dabei besteht weiterhin Unwettergefahr aufgrund von Starkregen mit Mengen um 30 l/qm in kurzer Zeit. Ansonsten kann sich örtlich Nebel bilden. Am Dienstagmorgen sollte die Schauer- und Gewittertätigkeit vorübergehend zum Erliegen kommen. Ab dem Mittag muss aber dann etwa südöstlich einer Linie Schwarzwald-Lausitz wieder mit Gewittern gerechnet werden. Erneut tritt dann lokal Starkregen mit Mengen zwischen 15 und 25 l/qm in kurzer Zeit auf. Vereinzelt kann es auch unwetterartige Entwicklungen mit Starkregen um 30 l/qm in kurzer Zeit und Hagel geben.