Wetterlage

10-03-2020 06:40

Von Westen greifen wiederholt Frontensysteme auf Deutschland über. Dabei wird überwiegend milde Meeresluft subtropischen Ursprungs ins Land geführt, die weiter für einen wechselhaften und windigen Wettercharakter sorgt. SCHNEE/FROST/GLÄTTE:Anfangs im Südosten und an den Alpen gebietsweise Frost und Glätte. Zudem in den südlichen und östlichen Mittelgebirgen sowie an den Alpen bei Übergreifen der Niederschläge über 700 bis 900 m kurzzeitig Schnee. Rasch aber ansteigende Schneefallgrenze. WIND/STURM:Heute verbreitet starke oder steife Böen (Bft 7), vor allem nordwestlich der Mittelgebirge (Leelagen) sowie in freien Lagen vereinzelt stürmische Böen (Bft 8) aus Südwest. Auf den Bergen und anfangs auch noch an der Nordsee stürmische Böen und Sturmböen (Bft 8/9, 70 bis 80 km/h). Auf exponierten Berggipfeln schwere Sturm- bis orkanartige Böen (Bft 10 bis 11).In der Nacht zum Mittwoch mit Durchzug einer Kaltfront vorübergehend noch etwas auffrischender Wind aus West und auch in den Niederungen häufiger stürmische Böen, bevorzugt im Norden und in den mittleren Landesteilen. Später in Norddeutschland wieder abnehmender Wind und nur noch an den Küsten weiterhin Böen Bft 7 bis 8. Im Süden und in der Mitte aber weiterhin bis in die Niederungen steife bis stürmische Böen. In den Kamm- und Gipfellagen der Alpen und der Mittelgebirge die ganze Nacht über Sturm-, exponiert schwere Sturmböen oder orkanartige Böen.DAUERREGEN:Von Westen ausgreifende, teils länger andauernde und ergiebige Niederschläge. Im Südschwarzwald und im Allgäu bis zum Abend mit der Möglichkeit der Überschreitung von Dauerregenkriterien (>25 l/qm/12h).Im Weststau des Rothaargebirges, der Eifel, des Vogelbergs sowie des Harzes bis Donnerstagfrüh 30 bis 50 l/qm/36h, in exponierten Staulagen mehr. Im Thüringer Wald Dauerregen bis 40 l/qm/36h nicht ausgeschlossen.