Wetterlage

05-03-2020 17:40

Ein Tief über Nordfrankreich greift in der kommenden Nacht auf den Westen Deutschlands über und zieht bis Freitagabend allmählich nach Brandenburg. FROST/SCHNEE/GLÄTTE:Nachts in den nördlichen und östlichen Mittelgebirgen anfangs bis auf etwa 800 m herab (im Harz eventuell auch noch darunter) etwas Schnee und Glätte durch Schneematsch, später vorübergehend bis in höchste Lagen Regen.Im Laufe der zweiten Nachthälfte und in den Frühstunden von Westen her wieder sinkende Schneefallgrenze, im westlichen und zentralen Mittelgebirgsraum am Freitagvormittag vorübergehend bis auf etwa 400 m und Glätte durch Schneematsch.Tagsüber dann Schneefallgrenze meist zwischen 500 und 800 m, dabei in den höchsten Mittelgebirgslagen etwas Neuschnee und Glätte, im Hochschwarzwald oberhalb von etwa 800 m und im Oberallgäu oberhalb von 1000 m gebietsweise mehr als 10 cm Neuschnee. In Norddeutschland zeitweise nasse Schneeflocken bis in tiefe Lagen, aber ohne Glättegefahr.WIND:An den Alpen zunächst noch leichter Föhn mit Sturm-, vereinzelt auch schweren Sturmböen (Bft 9 bis 10) auf exponierten Gipfeln und steifen bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8) aus Süd bis Südost in dafür prädestinierten Tälern. In den Gipfellagen der südwestdeutschen Mittelgebirge ebenfalls Sturmböen, exponiert schwere Sturmböen aus Süd.Am Erz- und Zittauer Gebirge lebhafter Südostwind mit einzelnen steifen Böen vor allem im Elbtal.In der Nacht zum Freitag in der Südhälfte von West nach Ost zunehmender und auf Südwest drehender Wind. Dann in den Niederungen verbreitet stürmische Böen (Bft 8), im Alpenvorland später auch Sturmböen Bft 9, im Bergland Sturm- und schwere Sturmböen (Bft 9 bis 10). Auf exponierten Schwarzwaldgipfeln vorübergehend Böen bis Orkanstärke (Bft 12, 120 - 140 km/h).Im Laufe des Freitags im Süden und Teilen der Mitte weiterhin verbreitet steife und stürmische Böen Bft 7/8, im Alpenvorland und auf höheren Berggipfeln der östlichen Mittelgebirge Sturmböen Bft 9 aus West. In Gipfellagen Süddeutschlands noch schwere Sturmböen Bft 10. Wind ab dem Nachmittag allmählich abflauend.Im Norddeutschland auffrischender Ost- bis Nordostwind, vor allem an den Küsten auch mit steifen Böen.GEWITTER:Heute Abend und in der kommenden Nacht im Südwesten und in der Mitte einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen, dabei Gefahr von Sturmböen bis Bft 9 und Starkregen bis 15 l/qm innerhalb kurzer Zeit.Am Freitag tagsüber bevorzugt im Westen und Südwesten erneut einzelne kurze Gewitter mit Graupel und Böen Bft 7 bis 9 nicht ausgeschlossen.DAUERREGEN:Bis Freitagvormittag im Schwarzwald, im Saarland und im südlichen Rheinland-Pfalz Dauerregen. Im Schwarzwald in 24 bis 30 Stunden (seit Donnerstagfrüh) 30 bis 50 Liter Regen pro Quadratmeter, in exponierten Staulagen bis 60 Liter pro Quadratmeter, im Saarland um 30 Liter pro Quadratmeter.