Wetterlage

01-03-2020 21:10

Von Frankreich greift ein kleinräumiges Tief mit seinen Ausläufern auf den Südwesten Deutschlands über. Es zieht in der Nacht nach Vorpommern. Am Montag greift von Westen her ein neues, schwaches Tief auf Deutschland über, bevor in der Nacht zum Dienstag zunehmend hoher Luftdruck wetterbestimmend wird. FROST/SCHNEE/GLÄTTE:Ab dem Abend von Westen und Südwesten aufkommende Niederschläge, in der Nacht zum Montag rasch nordostwärts ausgreifend. Dabei vor allem in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen, in der zweiten Nachthälfte auch in den östlichen Mittelgebirgen oberhalb von etwa 600 m bei leichtem Frost geringer Neuschnee und Glättegefahr. Am Montag anfangs in den Hochlagen des Erzgebirges oberhalb von etwa 600-800m noch etwas Schnee, rasch abziehend. Im Hochschwarzwald oberhalb von 1000-1200 m ab dem Vormittag geringer Schneefall, bis zum Abend um 3cm Neuschnee möglich. In der Nacht zum Dienstag im Hochschwarzwald weiter geringer Schneefall. An den Alpen am Abend und in der ersten Nachthälfte einsetzende, auch stärkere und bis in den Dienstagvormittag anhaltende Schneefälle. Schneefallgrenze dort anfangs um 1200 m, im Laufe der Nacht im Allgäu bis in tiefste Lagen, im Berchtesgadener Land bis auf 600-800 m absinkend. Neuschneemengen meist um 5 cm, in Staulagen auch um 15 cm. In den Frühstunden in den Hochalgen der Mittelgebirge leichter Frost und Glätte durch überfrierende Nässe. WIND:In der Nacht zuerst im Südwesten, später im Süden und in der Mitte Windzunahme. Dabei vorübergehend verbreitet steife Böen um 55 km/h), stürmische Böen um 65 km/h (Bft 8) oder Sturmböen um 80 km/h (Bft 9), in exponierten Lagen und auf den Bergen sowie in Gewittern auch schwere Sturmböen um 95 km/h (Bft 10). Auf den höchsten Gipfeln orkanartige Böen oder Orkanböen über 100 km/h (Bft 11-12). In der zweiten Nachthälfte von Westen bereits wieder Windabnahme, zum Morgen vor allem noch in den östlichen Mittelgebirgen steife Böen um 55 km/h (Bft 7) und einzelne stürmische Böen um 65 km/h (Bft 8). Am Montag abgesehen von stürmischen Böen und Sturmböen zwischen 60 und 85 km/h (Bft 8-9) auf exponierten Berggipfeln kaum noch warnrelevante Böen.In der Nacht zum Dienstag vor allem auf den Gipfeln der westlichen, später auch der zentralen Mittelgebirge steifen und stürmische Böen zwischen 50 und 75 km/h (Bft 7-8). GEWITTER:In der Nacht zum Montag im Südwesten aufkommend schauerartiger Regen und einzelne Gewitter, auf den Süden und die Mitte übergreifend. Dabei Sturmböen, örtlich auch schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen.