Wetterlage

21-07-2016 12:40

Letzte Aktualisierung: 21.07.2016, 14.33 Uhr

Deutschland liegt im Bereich schwacher Luftdruckgegensätze. Dabei hat sich in weiten Teilen des Landes feuchtwarme Subtropikluft durchgesetzt. Einzig in den Nordosten strömt von Osten her weiterhin relativ trockene Warmluft. Heute Nachmittag und am Abend gibt es vor allem in den mittleren Landesteilen, im Westen und im Süden weitere Gewitter, die sich nur langsam verlagern und örtlich unwetterartig ausfallen. Dabei muss vor allem mit Starkregen von 25 bis 40 mm binnen kurzer Zeit sowie mit größerem Hagel bzw. größeren Hagelansammlungen gerechnet werden. Vereinzelt sind aber auch Sturmböen möglich. Auch im Norden (Schleswig-Holstein, nördliches Niedersachsen) können sich einzelne Gewitter mit Starkregen und kleinem Hagel entwickeln, wobei dort dann auch eine leicht erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten schwächerer Tornados ("Landspouts") besteht. Da die Gewitter relativ unorganisiert und meist nur örtlich auftreten, bleiben viele Regionen davon verschont. Bitte verfolgen Sie die Warnlage genau, da akute Gewitterwarnungen nur sehr kurzfristig herausgegeben werden können. In der Nacht zum Freitag gibt es abgesehen vom Nordosten zunächst weitere örtliche Gewitter. Die Hauptgefahr geht dabei von Starkregen aus. Im Laufe der Nacht schwächen sich die Gewitter allerdings ab.Am Freitag tagsüber lebt die Gewittertätigkeit wieder auf. Schwerpunkte dürften der Westen und Süden sein. Erneut sind vor allem bzgl. Starkregens und Hagels unwetterartige Entwicklungen möglich.In der Nordosthälfte bleibt es dagegen weitgehend trocken.