10-Tage-Deutschlandvorhersage

06-02-2020 13:50

VHDL17 DWOG 061200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Sonntag, 09.02.2020 bis Sonntag, 16.02.2020
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Donnerstag, 06.02.2020, 14:43 Uhr

Am Sonntag aufkommender (schwerer) Sturm, auch in der neuen Woche
sehr windig bis stürmisch mit Niederschlägen, im Bergland zunehmend
als Schnee.

Vorhersage für Deutschland bis Donnerstag, 13.02.2020,
Am Sonntag von Nordwesten aufkommende Sturmlage. Abgesehen vom
äußersten Südosten im Tagesverlauf stark auffrischender Südwestwind
verbreitet mit Sturmböen, gebietsweise auch schwerer Sturm. An der
See und auf den Bergen orkanartige Böen oder Orkanböen.
Im Südosten tagsüber noch trocken und längere Zeit sonnig. Sonst von
Westen her rasch aufziehende dichte Bewölkung mit teils kräftigem und
länger andauerndem Regen, bis zum Abend die Oder und den Main
erreichend. Höchstwerte 8 bis 14 Grad, am Oberrhein stellenweise noch
milder.
In der Nacht zum Montag sich südostwärts ausbreitende, gebietsweise
kräftige Regenfälle. In der Nordhälfte Übergang zu schauerartigen
Niederschlägen mit kurzen Gewittern. Verbreitet sehr lebhafter
Südwest- bis Westwind mit Sturmböen oder schweren Sturmböen, örtlich
orkanartigen Böen. An der Küste und auf den Bergen Orkanböen, in
Gipfellagen teils extremer Orkan. Tiefstwerte 11 bis 5 Grad, im
Südosten etwas frischer.

Am Montag wechselnd bis stark bewölkt mit schauerartigen, im Süden
teils länger andauernden Regenfällen, vereinzelt auch kurzen
Gewittern. Nur in den höchsten Lagen einiger Mittelgebirge Schauer
zunehmend als Schnee. Weiterhin stark windig mit Sturmböen, im Süden
sowie in Verbindung mit kräftigen Schauern oder kurzen Gewittern auch
schweren Sturm- oder orkanartigen Böen. Auf den Bergen, eventuell
auch an der Küste Orkanböen. Weiterhin mild bis sehr mild mit
Tageshöchstwerten von 10 bis 15°C, nur im Norden etwas frischer.
In der Nacht zum Dienstag weitere Regen- oder Graupelschauer, in den
nördlichen und zentralen Mittelgebirgen mehr und mehr in Schnee
übergehend. Im Süden z.T. länger andauernder Regen. Tiefsttemperatur
7 bis 2 Grad, im höheren Bergland um 0 Grad. Nach wie vor lebhafter
und böiger Südwest- bis Westwind mit Sturmböen.

Am Dienstag im Süden überwiegend bedeckt mit teils länger andauernden
Regen-, im höheren Bergland zunehmend Schneefällen. In den übrigen
Regionen wechselhaftes und windiges Schauerwetter, im Bergland
Schnee, in tiefen Lagen Regen oder Graupel. Nur wenige, meist kurze
Auflockerungen mit etwas Sonne. Höchsttemperatur 6 bis 11 Grad, im
äußersten Süden anfangs stellenweise noch etwas darüber. Frischer bis
starker westlicher Wind mit steifen bis stürmischen Böen, vereinzelt
Sturmböen. An der See schwere Sturmböen, auf den Bergen Orkanböen.
In der Nacht zum Mittwoch im Süden weitere Dauerniederschläge bei
sinkender Schneefallgrenze. Nach Norden teils trocken und mitunter
aufgelockert, vor allem Richtung Küste aber auch weitere Regen- und
Graupelschauer. Abkühlung auf 5 bis 1 Grad, im Bergland um 0 Grad.
Nur zögernd nachlassender westlicher Wind, in höheren Lagen Gefahr
von Schneeverwehungen.

Am Mittwoch wechselnd bis stark bewölkt mit einigen Auflockerungen.
Weitere Schauer, im Bergland als Schnee. An den Alpen länger
andauernder Niederschlag, Schneefallgrenze allmählich bis in die
Täler sinkend. Höchstwerte 4 bis 10 Grad. Mäßiger bis frischer
westlicher Wind mit steifen bis stürmischen Böen, an der See Sturm-,
auf den Bergen exponiert schweren Sturmböen.
In der Nacht zum Donnerstag Temperaturrückgang je nach Bewölkung auf
+5 bis -2 Grad.

Am Donnerstag wolkig bis stark bewölkt und zunächst meist trocken.
Später von Westen her aufkommender Regen. 4 bis 10 Grad, dabei nur
noch mäßiger, Richtung Norden teils frischer Wind aus Süd bis West.


Trendprognose für Deutschland, von Freitag, 14.02.2020 bis Sonntag,
16.02.2020,
Anfangs noch unbeständig mit Regen oder Schnee, später wahrscheinlich
Hochdruckeinfluss. Gleichbleibende oder nur leicht ansteigende
Temperatur, mit geringer Wahrscheinlichkeit aber auch ein
Kaltlufteinbruch möglich.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann