Wetterlage

04-01-2020 20:40

Eine Kaltfront überquert die Osthälfte Deutschlands südwärts, kommt im Westen aber nicht mehr weiter nach Süden voran und schwächt sich ab. Ihr folgt ein Schwall maritimer Polarluft, die von Westen her unter Hochdruckeinfluss gerät. SCHNEEFALL/VERWEHUNGEN:In den zentralen, östlichen und ostbayerischen Mittelgebirgen oberhalb von etwa 300 bis 600 m heute Nacht anfangs noch leichter Schneefall und Glättegefahr durch Schneematsch, vom Erzgebirge bis zum Bayerischen Wald bis Mitternacht noch einige Zentimeter Neuschnee, in den Erzgebirgskammlagen Schneeverwehungen. In der zweiten Nachthälfte kaum mehr Neuschnee bzw. meist trocken, aber Glättegefahr durch überfrierende Nässe.An den Alpen allmählich auf etwa 600 m sinkende Schneefallgrenze. Bis Sonntagvormittag 1 bis 10 cm Neuschnee, nach Osten zu (östlich des Inns) in Staulagen auch bis über 20 cm.FROST/GLÄTTE:Kommende Nacht in der Nordosthälfte sowie oberhalb von etwa 500 bis 600 m leichter Frost und stellenweise Glätte durch Überfrieren von Nässe.WIND/STURM:Heute Nacht weiter abflauender Wind. An der Ostseeküste sowie im Erzgebirgsvorland und in Südostbayern anfangs noch steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) aus Nordwest bis West. In den Kamm- und Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge und der Alpen stürmische Böen und Sturmböen, exponiert schwere Sturmböen (Bft 8 bis 10). In den Frühstunden lediglich auf den Alpengipfeln noch stürmische Böen aus Nordwest.Am Sonntag im Tagesverlauf im Norden wieder etwas auffrischender Südwestwind. An der Nordsee einzelne steife Böen an exponierten Abschnitten nicht ausgeschlossen, auf dem Brocken zum Abend hin stürmische Böen.