10-Tage-Deutschlandvorhersage

02-01-2020 13:20

VHDL17 DWOG 021200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Sonntag, 05.01.2020 bis Sonntag, 12.01.2020
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Donnerstag, 02.01.2020, 13:55 Uhr

Unbeständiger und windiger bis stürmischer Witterungsabschnitt. Mild
oder sehr mild.

Vorhersage für Deutschland bis Donnerstag, 09.01.2020,
Am Sonntag im Westen und Süden wechselnd bis stark bewölkt, aber
meist trocken. Am östlichen Alpenrand anfangs noch etwas Schnee. Am
meisten Sonnenschein am Alpenrand. Im Osten aus starker Bewölkung
Regen. In den Hochlagen des Erzgebirges auch Schnee.
Höchsttemperaturen 1 Grad am Alpenrand sowie in höheren Regionen der
östlichen Mittelgebirge und bis 9 Grad am Niederrhein. Schwacher bis
mäßiger, an den Küsten und im Bergland auch stark böiger Wind um
West.
In der Nacht zum Montag im Norden und Osten meist stark bewölkt und
im Küstenumfeld sowie im Erzgebirge örtlich noch etwas Regen oder
Nieselregen. Im Süden und Südwesten überwiegend gering bewölkt oder
klar und im Verlauf der Nacht in einigen Niederungen teils dichter
Nebel. Gebietsweise Glätte. Tiefstwerte zwischen 6 Grad an der See
und bis -6 Grad an den Alpen.

Am Montag im Norden und Osten zunächst meist stark bewölkt und
örtlich noch ein paar Tropfen, im Tagesverlauf allmählich
Wolkenauflockerungen. Im Süden und Westen sowie der Mitte des Landes
teils wolkig, teils gering bewölkt und vor allem Richtung
Schwarzwald, Alb und Alpen auch länger sonnig. Gebietsweise hält sich
aber Nebel oder Hochnebel den ganzen Tag. Höchstwerte zwischen 2 Grad
im Südosten und bis 9 Grad am Niederrhein. Schwacher, nach Norden zu
mäßiger und an den Küsten auch stark böiger Süd- bis Südwestwind.
In der Nacht zum Dienstag von Westen rasch Bewölkungsaufzug und
einsetzender Regen, ausgangs der Nacht etwa die Regionen der Elbe und
der Donau erreichend, vor allem in Bayern örtlich Gefahr vor
gefrierendem Regen. Südlich der Donau sowie Ostsachsen vorher noch
länger gering bewölkt oder klar. Tiefsttemperaturen zwischen 5 Grad
auf den Inseln und bis -5 Grad an den Alpen. Gebietsweise Glätte.

Am Dienstag bei dichter Bewölkung zunächst verbreitet regnerisch. Im
Tagesverlauf von Westen her vorübergehend abklingende Niederschläge
und vor allem im Südwesten und Teilen der Mitte größere
Wolkenauflockerungen. Höchstwerte 2 bis 10 Grad. Mäßiger bis
frischer, in Böen teils starker bis stürmischer Südwestwind. Im
höheren Bergland Sturmböen, in Gipfellagen von Harz und Erzgebirge
auch schwerer Sturm.
In der Nacht zum Mittwoch von Westen erneut Bewölkungsverdichtung und
aufkommender, teils schauerartig verstärkter Regen bis zum Morgen
über das ganze Land ausgreifend. Tiefstwerte -2 bis 7 Grad. Weiter
mäßig bis frischer, in Böen starker bis stürmischer Wind mit
Sturmböen oder schweren Sturmböen im Bergland und an der See.

Am Mittwoch und Donnerstag sowie in den entsprechenden Nächten bei
vielen Wolken weiter unbeständig und windig bis stürmisch, im
Bergland und an der See Sturm oder schwerer Sturm. Temperaturmaxima 6
bis 14 Grad, Temperaturminima -1 bis 7 Grad.
.

Trendprognose für Deutschland, von Freitag, 10.01.2020 bis Sonntag,
12.01.2020,
Auch in der erweiterten Mittelfrist bleibt der unbeständige und
windige bis stürmische Witterungscharakter erhalten. Bevorzugt im
Bergland sowie allgemein im Süden zeitweise auch aufgelockert mit
sonnigen Abschnitten. Im Bergland zudem weiter Sturmböen, in
Gipfellagen schwerer Sturm und einzelne orkanartige Böen.
Höchsttemperaturen bei Werten zwischen 5 und 13 Grad kaum kühler.
Tiefsttemperaturen bei Werten zwischen -2 im höheren Bergland und bis
+6 Grad im Nordwesten auch nur bedingt winterlich.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Lars Kirchhübel