Wetterlage

14-07-2016 09:40

Letzte Aktualisierung: 14.07.2016, 11.22 Uhr

Ein Tief zieht über Polen hinweg nordwärts zum Baltikum und sorgt vor allem im Osten und Südosten für länger anhaltenden Regen. Ab Freitag sorgt in der Südhälfte Hochdruckeinfluss für freundlicheres und wieder wärmeres Wetter. Dauerregen:Vom Berchtesgadener Land über den Bayerischen Wald und das Vogtland weiter über das Erzgebirge die Lausitz bis zu Uckermark fällt teils ergiebiger Dauerregen. Im Tagesverlauf verlagert sich der Schwerpunkt der Regenfälle zur Oder- Neiße- Grenze und die Dauerregenfälle im Südosten von Bayern klingen allmählich ab, kommen aber nicht komplett zum Erliegen. Bis heute Abend werden insgesamt am Alpenrand und im Bayerischen Wald 30 und 45 l/qm erwartet, lokal auch bis 60 l/qm. Im Vogtland und Erzgebirge, über die Lausitz bis zur Uckermark werden 30 bis 50 l/qm bis zum späten Abend erwartet. An den Alpen regnet es bis weit in den Freitag hinein, wobei dann keine warnrelevanten Niederschlagssummen mehr zusammenkommen. In den anderen Gebieten lässt der Regen allmählich nach.Gewitter:Im Laufe des Tages entwickeln sich vor allem über dem Südwesten und im Westen einzelne Gewitter. Dabei ist örtlich eng begrenzt Starkregen um 15 l/qm nicht ganz auszuschließen. Erste Warnungen sind bereits aktiv. Ab dem späten Abend sind dann vorerst wahrscheinlich keine Gewitter mehr zu erwarten.Wind:Im Tagesverlauf frischt der Wind abgesehen vom Südwesten des Landes auf. Dabei sind im Norden und Osten sowie zum Teil im Südosten Böen Bft 7 (bis 60 km/h) möglich. An der Nordsee können stürmische Böen (Bft 8, um 70 km/h) auftreten. Auf exponierten Gipfeln der Alpen und ostdeutschen Mittelgebirge sind vereinzelt auch Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h) möglich. Der Wind kommt vornehmlich aus Nordwest.In der Nacht auf Freitag lässt der Wind im Binnenland deutlich nach. In höheren Mittelgebirgslagen sowie an der See treten exponiert weiterhin stürmische Böen auf. Tagsüber frischt der Wind dann wieder auf, wobei dann im Binnenland erneut gebietsweise Bft 7, an der Küste stürmische Böen bis Bft 8 und auf höheren Berggipfeln der östlichen Mittelgebirge Sturmböen bis Bft 9 auftreten können.