Wetterlage

10-07-2016 16:40

Letzte Aktualisierung: 10.07.2016, 18.26 Uhr

Während in der Mitte und im Süden Deutschlands schwacher Hochdruckeinfluss dominiert, wird der Norden von einer Warmfront überquert. Dabei strömt von Südwesten her sehr warme Luft ins Vorhersagegebiet. In der kommenden Nacht greift eine Kaltfront au Nordwestdeutschland über.Heute Abend können sich im Nordwesten und Norden einzelne kräftige Gewitter entwickeln, wobei vor allem bzgl. Starkregens und Sturms lokal eng begrenzt auch Unwettergefahr besteht. Die genaue Entwicklung ist aber aus aktueller Sicht noch schwer abschätzbar, betroffen wären am ehesten das westliche und nördliche Niedersachsen, Hamburg, das südliche Schleswig-Holstein und zur Nacht hin dann auch Mecklenburg-Vorpommern.An den Alpen besteht am Abend ebenfalls ein geringes Gewitterrisiko.Im weitaus größten Teil des Landes verlaufen der Nachmittag und Abend aber ruhig und warnfrei.In der Nacht zum Montag ziehen die anfangs noch kräftigen Gewitter über Norddeutschland allmählich ostwärts, wobei vor allem in der ersten Nachthälfte noch Unwetterpotential besteht.Im Norden und Westen können sich im Einflussbereich der Kaltfront einzelne Schauer und Gewitter entwickeln, die aber nicht allzu heftig ausfallen dürften.An den Alpen fallen eventuelle Gewitter dagegen rasch zusammen.Ansonsten sind wahrscheinlich bis Montagfrüh keine Warnungen erforderlich.Am Montag kommt die Kaltfront allmählich bis in die mittleren und östlichen Landesteile voran, wobei es dort einzelne kurze Schauer, eventuell auch Gewitter geben kann.Der Südosten verbleibt noch im Einflussbereich der sehr warmen und schwülen Luftmasse. Dort entwickeln sich im Tagesverlauf teils kräftige Gewitter, wobei etwa ab einer Linie Südschwarzwald - Fichtelgebirge südostwärts auch Unwettergefahr bzgl. Hagel, Starkregen und Sturm besteht.Nachmittags und abends lebt auch im Nordwesten - am ehesten im Nordseeumfeld - die Schauertätigkeit etwas auf, kurze Gewitter sind dort ebenfalls möglich. Zudem frischt dort der Südwestwind auf mit starken Windböen (Bft. 7) vor allem auf den Inseln und in exponierten Küstenregionen.