Wetterlage

06-07-2016 06:40

Letzte Aktualisierung: 06.07.2016, 08.00 Uhr

Ein kleines, kräftiges Tief über der Ostsee lenkt mit teils stürmischem Westwind Meeresluft aus polaren Breiten insbesondere in die Nordhälfte Deutschlands. Es zieht rasch Richtung Weißrussland ab, nachfolgend verstärkt sich von Südwesten der Einfluss einer Hochdruckzone.Der Westwind nimmt heute im Tagesverlauf im Nordosten noch etwas zu. Dann kommt es östlich von Weser und Werra verbreitet zu steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft), in etwa nordöstlich der Elbe zu stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft), vereinzelt auch Sturmböen bis 80 km/h (9 Bft).An der Ostseeküste muss wiederholt mit Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft), in exponierten Küstenlagen anfangs auch noch mit schweren Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft) gerechnet werden. Zum Abend lässt der Wind nach.Anfangs sind im Nordosten kurze Gewitter möglich.Nach Westen und Süden zu setzt sich leichter Hochdruckeinfluss durch, warnwürdige Wettererscheinungen stehen nicht auf der Karte. Lediglich in den Hochlagen der ostbayerischen Mittelgebirge sowie auf einigen Alpengipfeln frischt der nordwestliche Wind mitunter stark böig auf (Böen 7 bis 8 Bft). In der Nacht zum Donnerstag lässt der Westwind dann deutlich nach. Zunächst muss noch an der ganzen Ostseeküste und an der Nordfriesischen Küste mit steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft) gerechnet werden, in exponierten Ostseelagen noch mit stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft). Am Morgen gibt es allenfalls an einigen Küstenabschnitten Vorpommerns noch steife Böen. In der Südwesthälfte Deutschlands herrschen windschwache Verhältnisse. Dort können sich vereinzelte Nebelfelder bilden.