Wetterlage

30-06-2019 22:10

Eine Kaltfront hat den Nordwesten überquert, kommt aber nur noch zögernd voran und erreicht erst zum Montagabend die Südhälfte. Sie wird aktiviert und es kommt im Vorfeld, also im Süden, zu teils starken Gewittern. Der Front folgt vor allem in Norddeutschland deutlich kühlere MeeresluftWÄRMEBELASTUNG:Im Süden Deutschlands tagsüber noch einmal starke Wärmebelastung.WINDBÖEN:Nachts und in der Früh lediglich an den Küsten einzelne steife Böen (Bft 7) aus West.Im Tagesverlauf in der Nordhälfte erneut auffrischender westlicher Wind, dann verbreitet steife Böen (Bft 7), an den Küsten und in höheren Lagen sowie in Schauernähe auch stürmische Böen (Bft 8), auf dem Brocken einzelne Sturmböen (Bft 9).In der Nacht zum Dienstag im Binnenland abnehmender Wind, an den Küsten und auf einigen Berggipfeln aber weiterhin Böen Bft 7 bis 8.GEWITTER:Im Laufe der Nacht - vor allem in der zweiten Nachthälfte - von Frankreich bzw. Belgien her zunächst in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Nordbaden einzelne kräftige Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen, Sturmböen und Hagel, möglich, bis Montagfrüh allmählich ostwärts, etwa bis nach Süd- und Mittelhessen bzw. nach Franken vorankommend. Vereinzelte Unwetter mit Hagel um 3 cm und Starkregen über 25 mm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen.Tagsüber etwa von der Südpfalz bis nach Ostsachsen bzw. südlich davon im Tagesverlauf weiterhin einzelne Gewitter. Nachmittags und abends vor allem südlich der Donau sowie im ostbayerischen Mittelgebirgsraum lokal eng begrenzt erhöhtes Unwetterpotenzial aufgrund von größerem Hagel, Starkregen über 25 mm in kurzer Zeit und vereinzelt auch schweren Sturmböen über 100 km/h nicht ausgeschlossen.In der Nacht zum Dienstag ganz im Süden weitere, teils kräftige Gewitter, nur zögernd abklingend.