Wetterlage

10-03-2019 03:10

Im Bereich einer kräftigen westlichen Strömung ziehen Tiefausläufer in rascher Abfolge über Deutschland hinweg. Dabei wird im Wechsel milde und etwas kühlere Luft zu uns geführt.STURM (UNWETTERGEFAHR): In der zweiten Nachthälfte an der Ostsee noch Sturmböen bis 85 km/h, im angrenzenden Binnenland noch Windböen bis 60 km/h aus westlicher Richtung.Tagsüber im Süden und in der Mitte wieder deutlich auffrischender Wind. Dort verbreitet Sturmböen bis 85 km/h aus Südwest bis West, stellenweise auch schwere Sturmböen bis 100 km/h. An der Ostsee dagegen nachlassender Wind. Im höheren Bergland schwere Sturmböen oder Orkanböen (90 bis 140 km/h) aus westlichen Richtungen.Ab dem Spätnachmittag und bis in den Abend hinein in einem Streifen von NRW bis nach Sachsen vorübergehend sich noch einmal verstärkender Wind und verbreitet schwere Sturmböen bis orkanartige Böen (90 bis 110 km/h; Unwettergefahr). In der zweiten Nachthälfte zum Montag dann überall nachlassender Wind. Auf den Bergen anfangs weiterhin schwere Sturmböen bis Orkanböen (90 bis 130 km/h), im Laufe der Nacht aber allmählich auch nachlassend.GEWITTER:Heute vom späten Vormittag bis zum frühen Abend im Süden einzelne kräftige Gewitter nicht ausgeschlossen, lokal eng begrenzt begleitet von Hagel bis 2 cm und schweren Sturm- oder orkanartigen Böen um 100 km/h (Bft 10 bis 11). DAUERREGEN/TAUWETTER: Bis in die Nacht zum Montag anhaltender Regen. Im Schwarzwald, im Allgäu und im Bayerischen Wald etwa 40 bis 50 l/qm, in Staulagen teils bis 80 l/qm. Aufgrund zeitweise ansteigender Schneefallgrenze auf etwa 1800 m im Allgäu zusätzlich Tauwetter.SCHNEE/GLÄTTE:Ab dem späten Nachmittag oder Abend etwa vom Emsland bzw. Münsterland ostwärts bis nach Brandenburg gebietsweise Übergang der Niederschläge in Schnee und örtlich Glätte durch Schneematsch.In der Nacht zum Montag Schneefallgrenze verbreitet teils bis in tiefe Lagen sinkend. In Lagen oberhalb 400 m teilweise Bildung einer Schneedecke bis 5 cm, vereinzelt bis starken Schauern auch bis 10 cm. Auch in tieferen Lagen mitunter vorübergehend Entstehung einer Nassschneedecke. Verbreitet Glättegefahr durch Schneematsch.