Wetterlage

25-06-2016 10:41

Letzte Aktualisierung: 25.06.2016, 12.38 Uhr

Von Süden her strömen weiter schwül-heiße Luftmassen in den Osten und Süden Deutschlands. Auf den Westen hat bereits eine Kaltfront übergegriffen, die sich allmählich ostwärts verlagert. Dahinter strömt kühlere Meeresluft ein. Im Osten und Südosten muss heute wieder mit einer hohen, im Osten teils auch extremen Wärmbelastung gerechnet werden. Zudem herrscht dort teils länger Sonnenschein mit ungewöhnlich hoher UV-Strahlung. Heute Mittag und am Nachmittag bilden sich vor allem über dem Osten, Nordosten und Norden, später auch im Süden Deutschlands erneut teils kräftige Gewitter mit Unwettergefahr. Dabei ist örtlich eng begrenzt wieder Unwetter mit teils heftigem Starkregen mit Mengen zwischen 25 und 40 l/qm möglich, stellenweise auch darüber. Zudem muss vor allem ganz im Osten und Süden auch mit größerem Hagel (um 4 cm) und orkanartigen Böen (Bft 11, bis 115 km/h) gerechnet werden. Vor allem in einem Bereich vom südlichen Niedersachsen bis zur westlichen Ostsee ist auch ein Tornado nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Sonntag lassen die Gewitter im Osten nach, bzw. ziehen nach Polen und Tschechien ab. Im Süden halten die Gewitter etwas länger an, ziehen sich allerdings allmählich in Richtung Süd- und Südost-Bayern zurück. Dabei sind auch weiterhin Unwetter vor allem durch heftigen Starkregen möglich, die Gefahr von Sturmböen und größerem Hagel nimmt in der Nacht deutlich ab. Richtung Südwesten kann sich bei stellenweisem Aufklaren und recht schwachem Wind örtlich dichter Nebel bilden. Im Ostseeumfeld muss nach Abzug der Gewitter ausgangs der Nacht noch mit einzelnen Windböen bis 60 km/h aus West gerechnet werden. Diese halten bis in den Sonntagvormittag hinein an. Ansonsten muss am Sonntagvormittag mit keinen wetterbedingten Gefahren mehr gerechnet werden.