Wetterlage

01-02-2019 20:10
Letzte Aktualisierung: 01.02.2019, 20.46 Uhr

Ein Tiefdruckkomplex über Frankreich und der Biskaya verlagert sich allmählich ostsüdostwärts. Es lenkt vor allem in höheren Luftschichten anfangs noch mildere Luft zu uns. Bodennah bleibt bei nur schwachen Luftdruckgegensätzen oftmals feucht-kalte Luft wetterwirksam. SCHNEE/GLÄTTE/GLATTEIS:Von Südwesten gebietsweise Niederschläge, zunächst meist als Regen. Insbesondere im Osten und Süden bei Temperaturen nahe 0 Grad örtlich Glatteis (lokal und kurzzeitig Unwetter nicht ausgeschlossen). Im Laufe der Nacht im Westen absinkende Schneefallgrenze auf rund 400 Meter, bei stärkeren Intensitäten vor allem ab den Frühstunden von Ostwestfalen bis nach Mecklenburg-Vorpommern auch bis in tiefe Lagen Schneefall. Dabei Mengen zwischen 1 und 5 cm, in Staulagen der westlichen Mittelgebirge bis zum Vormittag lokal um 10 cm. Am Samstag im Tagesverlauf allgemein Entspannung der Glättesituation, am ehesten im ostbayerischen und östlichen Mittelgebirgsraum noch längere Zeit Glatteisgefahr. Vor allem von Mecklenburg-Vorpommern über das östliche und südliche Niedersachsen bis nach Ostwestfalen weiterhin leichter Schneefall mit 1 bis 5 cm Neuschnee, gebietsweise auch markante Neuschneemengen (mehr als 5 cm in 6 Stunden) und Glätte.In der Nacht zum Sonntag im Norden rasch nachlassender, südlich der Donau dagegen einsetzender Schneefall. An den Alpen und im südlichen Alpenvorland 10 bis 20 cm Neuschnee bis Sonntagfrüh.Im übrigen Land nur noch vereinzelte Schnee- und Graupelschauer und meist kein nennenswerter Neuschnee, aber recht verbreitet Glätte durch Überfrieren.FROST:Heute Nacht im Südwesten meist frostfrei, sonst bis in den Vormittag hinein gebietsweise leichter Frost bis -3 Grad.Am Samstag tagsüber in Teilen Norddeutschlands im Schneefall anhaltend Temperaturen um den Gefrierpunkt. In der Nacht zum Sonntag recht verbreitet leichter Frost.WIND:Auf den Alpengipfeln bis in die Nacht hinein noch Südföhn mit Sturmböen (Bft 9). In den ostbayerischen Mittelgebirgen anfangs noch in dafür prädestinierten Tälern Böhmischer Wind mit Böen Bft 7 bis 8 aus Ost bis Nordost.NEBEL: Im Südwesten gebietsweise dichter Nebel mit Sichtweiten teils unter 150 Meter. Zudem in einigen Berglagen Sichteinschränkung durch aufliegende Wolken.