Wetterlage

08-01-2019 20:40
Letzte Aktualisierung: 08.01.2019, 21.17 Uhr

An der Westflanke eines über Westpolen nach Mähren ziehenden Tiefs wird mit einer nordwestlichen bis nördlichen Strömung zunehmend kältere polare Meeresluft herangeführt. STARKER SCHNEEFALL/(STARKE) SCHNEEVERWEHUNGEN: Im Erzgebirge, an den Alpen und im Bayerischen Wald starker Schneefall mit unwetterartigen Neuschneemengen von 30 bis 50, in Staulagen von 70 bis 90 cm bis zum Freitag. Dabei bis Mittwoch Gefahr von teils starken Schneeverwehungen.SCHNEEFALL/SCHNEEVERWEHUNGEN/GLÄTTE/FROST: Auch in den übrigen zentralen und süddeutschen Mittelgebirgen Schneefall, vor allem in Lagen oberhalb von 400 bis 600 m teils markanter Schneefall. Dabei Glättegefahr. Dort bis Donnerstag 10 bis über 30 cm Neuschnee mit der Gefahr von Verwehungen. In tieferen Lagen meist nur geringe Neuschneeauflage oder Glätte durch Schneematsch.Im Süden und im Bergland in der Nacht zum Mittwoch und Mittwochfrüh leichter Frost. In der Nacht zum Donnerstag verbreitet leichter, im Bergland teils mäßiger Frost. WIND/STURM: In der Mitte und im Süden sowie an der See anfangs noch Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h (Bft 8-9) aus West, auf Nordwest drehend. An der Nordsee sowie auf Berggipfeln schwere Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10), exponiert orkanartige Böen oder Orkanböen (Bft 11 bis 12). In der zweiten Nachthälfte von Norden her allmählich nachlassender Wind. Am Mittwoch an der See und im höheren Bergland noch Sturmböen bis Bft 9, exponiert auch darüber, im Tiefland meist nur Windböen bis 60 km/h (Bft 7) aus Nordwest bis Nord. Am Mittwochabend weitere deutliche Windabnahme, in der Nacht zum Donnerstag dann nur noch im höheren Bergland sowie an der Küste starke bis stürmische Böen zwischen 55 und 70 km/h (Bft 7 bis 8) aus nördlichen Richtungen. GEWITTER: Mit geringer Wahrscheinlichkeit einzelne kurze Gewitter. Dabei vereinzelt Sturmböen Bft 9.