Wetterlage

16-06-2016 18:40

Letzte Aktualisierung: 16.06.2016, 19.47 Uhr

Deutschland heute im Bereich geringer Luftdruckgegensätze. Dabei ist mäßig warme und vor allem feuchte Luft wetterbestimmend. In der Nacht zum Freitag zieht ein kleines Tief vom Alpenrand via Tschechien gen Westpolen. Es beeinflusst große Teile des Landes mit kräftigen Regenfällen und Gewittern. Im Westen sowie in den mittleren Landesteilen Gewitter, dabei ist lokal eng begrenzt mit Starkregen, kleinem Hagel und stürmischen Böen zu rechnen. Im Südwesten dagegen fällt gebietsweise länger andauernder, teils schauerartig verstärkter Regen. Im Südosten anfangs noch kräftiger Gewitter, auch Extreme Unwetter mit heftigem Starkregen, größerem Hagel und Sturmböen. In der Nacht zum Freitag verlagern sich kräftige, teils schauerartig verstärke und gewittrige Regenfälle von Süden her nordostwärts. Dabei tritt gebietsweise Stark- oder Dauerregen mit Mengen zwischen 20 und 35 Liter pro Quadratmeter (l/qm) innerhalb von 6 h bzw. 25 bis 40 l/qm innert 12 h auf. Hier und da sind auch noch etwas größere Mengen möglich (Unwetter). Zudem sind im Südosten und Osten anfangs noch kräftige Gewitter mit Unwettergefahr unterwegs. Auch im Westen und Nordwesten kann es kräftigen schauerartigen Regen, durchsetzt mit Gewittern, geben, wobei ebenfalls lokale Starkregen-Unwetter möglich sind. Im äußersten Norden sowie im Südwesten ist dagegen kaum mehr mit Gewittern oder Starkregenfällen zu rechnen.Am Freitag fällt verbreitet Regen, vor allem von der Oder bis zur Ostsee und teils auch im Nordwesten ist Starkregen mit Mengen von 30 mm in 6 Stunden möglich, teils auch mehr. Dazu bilden sich wieder verbreitet Gewitter, die im Nordosten bezüglich Starkregens wieder den Unwetterbereich erreichen können (mehr als 25 mm in kurzer Zeit). Dazu sind kleinkörniger Hagel und Sturmböen möglich. In den übrigen Gebieten entwickeln sich ebenfalls Gewitter, die aber meist im markanten Bereich (Sturmböen, Regen bis 25 mm in kurzer Zeit, kleiner Hagel) abgewarnt werden können. Vor allem an Oder und Neiße sind auch abseits von Gewittern steife Böen bis 60 km/h möglich.