Wetterlage

22-10-2018 19:40


Eine schwach wetterwirksame Kaltfront über Süddeutschland löst sich im Laufe der Nacht auf, so dass insgesamt noch Hochdruckeinfluss überwiegt. Morgens greift dann das Frontensystem eines nach Südostschweden ziehenden Sturmtiefs auf Norddeutschland über. WIND/STURM: Im Laufe der Nacht, vor allem in der zweiten Nachthälfte, kräftig auffrischender Westwind. Dann in der norddeutschen Tiefebene Windböen um 55 km/h (Bft 7), an den Küsten sowie im angrenzenden Binnenland stürmische Böen oder Sturmböen bis 85 km/h (Bft 8, 9), an der Nordsee teils schwere Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10) aus West bis Nordwest. Exponiert an der See orkanartige Böen bis 115 km/h (Bft 11) nicht ausgeschlossen. Auch auf dem Brocken schwere Sturmböen und in den Frühstunden erste orkanartige Böen. Am Dienstag vom Westen bis nach Bayern steife Böen (um 55 km/h, Bft 7), in der Nordosthälfte stürmische Böen oder Sturmböen (60 bis 85 km/h, Bft 8 bis 9) aus Nordwest bis West. An der See und im Bergland Sturm- und schwere Sturmböen (75 bis 100 km/h, Bft 9 bis 10), auf exponierten Bergen (Brocken, Fichtelberg) Orkanböen. Im Südwesten weniger windig. Nachmittags und abends sehr zögerlich abnehmender Wind. In der Nacht zu Mittwoch abgesehen vom Südwesten weiterhin starker oder stürmischer Wind. Dabei vom Emsland bis nach Bayern steife und einzelne stürmische Böen (50 bis 75 km/h, Bft 7 bis 8), von den Küsten bis zum Erzgebirge sowie in Teilen Ostbayerns stürmische Böen oder Sturmböen (65 bis 85 km/h, Bft 8 bis 9), auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen (bis 100 km, Bft 10), orkanartige Böen (bis 115 km/h, Bft 11) oder Orkanböen (über 120 km/h, Bft 12). DAUERREGEN: Im Laufe des Dienstags am Erzgebirge einsetzende und sich im Tagesverlauf verstärkende Regenfälle, die bis in den Mittwoch hinein andauern. Dabei können nach jetzigem Stand durchaus Mengen über 30 l/qm in 24 Stunden zusammenkommen, was die Kriterien für Dauerregen erfüllen würde. Am Dienstagabend auch an den Alpen einsetzende, teils kräftige Regenfälle, die bis in die Frühstunden des Donnerstags andauern. Bezüglich der Mengen zeigen die Modelle hier noch größere Differenzen, auch dort ist im genannten Zeitraum Dauerregen aber zumindest wahrscheinlich.