Auf der Vorderseite eines Tiefdruckkomplexes über Westeuropa gelangt sehr warme bis heiße und feuchte Luft nach Deutschland. Im Laufe des Donnerstags greift von Westen eine markante Kaltfront über und verdrängt die Gewitterluft allmählich ostwärts. GEWITTER (UNWETTER): In der Nacht zum Donnerstag im Südosten und Osten anfangs noch einzelne Gewitter, allmählich nachlassend. In den Frühstunden im Südwesten aufkommende Gewitter, Richtung Nordosten verlagernd. In Verbindung mit Gewittern Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, Sturmböen bis 85 km/h und kleinkörniger Hagel. Lokal Unwetter aufgrund von heftigem Starkregen um 30 l/qm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen. Am Donnerstag zunächst in der Mitte einzelne Gewitter, teils mit Starkregen, Sturmböen und Hagel. Ab den Mittagsstunden von Westen und Südwesten weitere Gewitter. Dabei erhöhte Unwettergefahr durch Starkregen mit Mengen um 35 l/qm innerhalb kurzer Zeit, bei länger anhaltenden Gewittern auch Mengen um 60 l/qm innerhalb weniger Stunden (erhöhte Überflutungsgefahr!). Zudem Sturmböen bis 100 km/h, lokal auch orkanartige Böen um 110 km/h und Hagel um 3 cm nicht ausgeschlossen.In der Nacht zum Freitag Verlagerung des Gewitterschwerpunkts in den Norden, Osten und Südosten mit ähnlichen Begleiterscheinungen wie tagsüber. WIND/STURM: Auch abseits der Gewitter ab Donnerstagnachmittag zunächst im Westen und Südwesten starke bis stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 7 bis 8) aus Südwest. Später wieder nachlassend. In der Nacht zum Freitag im Norden zunehmender Wind von Südwest auf Nordwest drehend. Dabei starke bis stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 7 bis 8). An den Küsten Sturmböen bis 80 km/h (Bft 9), auch einzelne schwere Sturmböen um 90 km/h nicht ausgeschlossen. HITZE: Abgesehen vom Westen und Norden verbreitet starke bis extreme Wärmebelastung.