Auf der Vorderseite eines Tiefdrucksystems über Westeuropa und der Nordsee gelangt zunächst von Südwesten sehr milde Luft nach Deutschland. Abends und in der Nacht wird der Vorhersagebereich von der Kaltfront des Tiefs überquert. Ihr folgt am Donnerstag ein Schwall maritimer Polarluft.WIND/STURM:An den Alpen anfangs noch Föhn mit teils schweren Sturmböen aus Süd auf den Gipfeln und steifen Böen in föhnanfälligen Tälern. Von Westen Föhnzusammenbruch, dabei bis zum Abend in der gesamten Südhälfte vorübergehend steife bis stürmische Böen aus West, auf exponierten Gipfeln teils schwere Sturmböen. Nachts vorübergehend abnehmender Wind. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen aber nach wie vor Sturmböen, exponiert schwere Sturmböen aus Südwest.Am Donnerstag wieder auffrischender und von Südwest auf West bis Nordwest drehender Wind. Dabei verbreitet steife, im Nordseeumfeld und in freien Lagen im Nordwesten auch stürmische Böen. Auf exponierten Gipfeln Sturmböen oder schwere Sturmböen. Abends und in der ersten Nachthälfte zum Freitag von Westen rasch abnehmender Wind. GEWITTER: Heute Abend von Vorpommern bis nach Nordostbayern teils kräftige Gewitter mit Sturmböen, Hagel und Starkregen, vereinzelt auch schwere Sturmböen bis über 100 km/h und größerer Hagel nicht ausgeschlossen, bevorzugt in einer Region von Oberfranken bis nach Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Auch im Nordwesten abends einzelne Gewitter mit Graupel und stürmischen Böen, vereinzelt mit Sturmböen.Im Laufe der ersten Nachthälfte nach Osten bzw. Nordosten abziehende und abklingende Gewittertätigkeit, später im Westen erneut Schauer, aber nur geringe Gewitterwahrscheinlichkeit.Am Donnerstag im Tagesverlauf erneut Schauer, bevorzugt im Osten und Südosten auch einzelne Gewitter, lokal eng begrenzt mit Graupel und stürmischen Böen.