Letzte Aktualisierung: 27.05.2016, 15.33 Uhr

Im Vorhersagebereich herrschen geringe Luftdruckunterschiede vor, bei denen sich die im Norden vorherrschende kühle Meeresluft zögernd erwärmen kann. In den Süden und die Mitte gelangt von Südwesten her feuchte, wärmere und labil geschichtete Luft. Ab den Mittagsstunden bilden sich über dem Westen, der Mitte sowie im Süden teils kräftige Gewitter, die sich ostwärts verlagern. Dabei sind vereinzelt unwetterartige Entwicklungen, insbesondere mit großem Hagel, heftigem Starkregen und schweren Sturmböen möglich. Vereinzelte Tornados sind nicht ausgeschlossen.Weiter nördlich (bis zu einer Linie Emsland - Berlin) gibt es nur einzelne Gewitter, die allerdings lokal auch kräftig werden können. Ganz im Norden bleibt es trocken. Auch ganz im Süden, vor allem südlich der Donau, ist die Gewitterneigung gering.In der Nacht zum Samstag ziehen die Gewitter zunächst über den Osten ab. Anfangs sind dabei vereinzelt kräftige Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel zu erwarten. Nach Abzug der Gewitter klart es von Westen her gebietsweise auf, in den Aufklarungsgebieten kann sich dann Nebel bilden. Am Samstagmorgen kommen im Südwesten erneut Schauer und Gewitter auf.Diese Gewitter aus dem Südwesten weiten sich tagsüber dann nord- und nordostwärts aus, so dass in einem breiten Streifen über der Mitte Deutschlands mit teilweise schweren Gewittern mit Starkregen über 25 Liter pro Quadratmeter und Stunde, mit Hagelkorngrößen über 2 cm und auch schweren Sturmböen bis 100 km/h (Unwetter) zu rechnen ist.