Wetterlage

18-03-2018 12:40


Am Rande eines kräftigen Hochs über Skandinavien strömt mit einem starken Ost- bis Nordostwind sehr kalte Festlandsluft nach Deutschland. Heute Nachmittag und am Abend schneit es vor allem von Mittelbayern bis nach Rheinhessen gebietsweise leicht ohne nennenswerte Neuschneemengen. Dazu weht - außer ganz im Süden und Südwesten - lebhafter Ost- bis Nordostwind mit steifen, im Nordwesten und an der Nordsee anfangs auch noch stürmischen Böen. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge gibt Sturm-, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen. In den Regionen, wo es geschneit hat, muss somit weiterhin mit Verwehungen gerechnet werden. Abends nimmt der Wind allerdings - ebenso wie die Neigung zu Verwehungen - rasch ab.In der Nacht zum Sonntag lässt der Wind weiter nach, lediglich in den Kamm- und Gipfellagen der zentralen und östlichen Mittelgebirge kann es noch stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln (Brocken) Sturmböen geben.Abgesehen von kaum nennenswertem Schneefall in der Südhälfte bleibt es trocken. Vielerorts tritt jedoch Glätte durch überfrorene Nässe und gefrorenes Schmelzwasser auf.Mit Tiefstwerten von -6 bis -11 Grad, in den nördlichen Mittelgebirgen bis -14 Grad gibt es teils strengen Frost. Am Montag kommt im Alpenraum, später auch im südlichen Alpenvorland leichter Schneefall auf. Bis zum Abend fallen dort etwa 1 bis 5 cm Neuschnee, an den Alpen stellenweise auch mehr.Ansonsten gibt es lediglich im südlichen und östlichen Mittelgebirgsraum ein paar Flocken, meist bleibt es aber trocken.Auf exponierten Gipfeln der zentralen und östlichen Mittelgebirge kann es noch einzelne stürmische Böen aus Ost bis Nordost geben, ansonsten weist der Wind keine Warnrelevanz mehr auf.Im Südosten und im Bergland gibt es leichten Dauerfrost, sonst steigt die Temperatur zumindest für einige Stunden auf Werte über den Gefrierpunkt.