Wetterlage

17-03-2018 19:10


Am Rande eines kräftigen Hochs über Skandinavien strömt mit östlichen Winden nach Deutschland. Dabei werden auch die letzten Rest etwas milderer Luft im Süden endgültig getilgt. In der Nacht zum Sonntag kommen in der Südhälfte verbreitet Niederschläge auf, die von Norden her überall in Schnee übergehen. Dabei fallen meist 1 bis 5 cm, gebietsweise auch bis 10 cm Neuschnee, in Staulagen lokal auch etwas mehr. Weiter nördlich, in den mittleren Landesteilen, schneit es nur noch wenig, im Norden bleibt es sogar meist trocken. Lediglich über den Norden Schleswig-Holsteins ziehen von der Ostsee noch einzelne Schneeschauer hinweg, die noch mal ein paar wenige Zentimeter Neuschnee bringen können. Dort sowie in den mittleren Landesteilen muss weiterhin mit Schneeverwehungen gerechnet werden.Der Wind nimmt in der Mitte und im Norden vor allem in den Niederungen bzw. im Binnenland etwas ab, es gibt aber weiterhin steife Böen 7 Bft, vereinzelt auch stürmische Böen 8 Bft aus Osten. An den Küsten sowie in den Gipfellagen der Mittelgebirge muss weiterhin mit Sturm-, exponiert mit schweren Sturmböen 9-10 Bft und auf dem Brocken mit orkanartigen Böen 11 Bft gerechnet werden.Es tritt leichter bis mäßiger, im östlichen und zentralen Mittelgebirgsraum hier und da auch strenger Frost (unter -10 Grad) auf.Am Sonntag schneit es am Vormittag in der Südhälfte bis in die südliche Mitte noch mit meist leichter Intensität, bevor der Schneefall am Nachmittag abklingt ab. Ansonsten bleibt es meist niederschlagsfrei, wobei im Norden häufig die Sonne scheint. Der Wind weht weiterhin lebhaft aus Osten bis Nordosten. Außer ganz im Süden gibt es vielerorts steife Böen, in der Mitte und im Nordwesten in freien Lagen auch stürmische Böen. An den Küsten, insbesondere der Nordsee, sowie auf den Bergen - mit Ausnahme des Schwarzwaldes und der Alpen - muss mit Sturmböen, auf exponierten Gipfeln mit schweren Sturmböen gerechnet werden. Entsprechend treten in den Regionen, wo es geschneit hat (also zum Teil auch im Süden), Schneeverwehungen auf.Im Norden und in den Niederungen Westdeutschlands steigen die Temperaturen tagsüber vorübergehend auf knapp über 0 Grad, sonst gibt es verbreitet leichten, im Bergland örtlich auch mäßigen Dauerfrost.