Wetterlage

16-03-2018 01:40


Heute ist im Westen und Süden noch relativ milde Luft wirksam, während in den Norden und Osten am Rande eines Hochs über Skandinavien arktische Kaltluft aus Nordosteuropa einströmt, die ab Samstag auch nach Süddeutschland gelangt. An der Luftmassengrenze dazwischen schneit es teilweise länger anhaltend und mit Verwehungen.Heute früh greifen Niederschläge über der Mitte langsam weiter nach Nordosten aus. Dabei geht der Regen im nördlichen Mittelgebirgsraum in Schneeregen oder Schnee über, wobei die Mengen zunächst gering sind. Allerdings ist Glätte nicht ganz auszuschließen.In der Nordosthälfte liegen die Temperaturen um -1 Grad, im Westen und südlich des Mains bleibt es dagegen meist frostfrei. Der östliche Wind weht im Norden frisch mit starken Böen (7 Bft, um 55 km/h), an den Küsten muss mit stürmischen Böen (8 Bft, um 65 km/h) oder Sturmböen (9 bis 10 Bft, 80 bis 90 km/h) gerechnet werden. Auch im Erzgebirge und im Harz sind einzelne steife oder stürmische Böen nicht ausgeschlossen. Heute tagsüber gehen etwa vom Niederrhein über den nördlichen Mittelgebirgsraum bis in die Lausitz die Niederschläge in Schnee über. Während dieser in tieferen Lagen meist noch nicht liegen bleibt, sind oberhalb von etwa 400 m um 5, in den Staulagen des Harzes und des Thüringer Waldes auch mehr als 10 cm Schnee zu erwarten. Dabei besteht Glättegefahr. Zudem werden Verwehungen im Bergland wahrscheinlicher, da der Ostwind weiter zunimmt. An der Küste fällt der Schnee in Schauerform. Hier kann es bereits erste leichte Schneeverwehungen geben.Der Wind bleibt im Norden kräftig mit steifen Böen im Norddeutschen Tiefland. Vom nördlichen Niedersachsen bis nach Vorpommern werden stürmische Böen, unmittelbar an der Küste Sturmböen über 75 km/h und exponiert auch einzelne schwere Sturmböen erwartet. Auch auf dem Brocken gibt es Sturmböen. Im Süden und Südwesten sind in milderer Luft örtlich kurze Gewitter nicht ganz auszuschließen.In der Nacht zum Samstag schneit es vom Westen über die Mitte bis zur Lausitz und in die Oberpfalz verbreitet mit 1 bis 5 cm, örtlich um 10 cm Neuschnee. Der Ost- bis Nordostwind frischt auf mit Böen der Stärke 7, im Bergland Bft 8, auf exponierten Bergen mit Sturmböen Bft 9 bis 10, so dass starke Schneeverwehungen zu erwarten sind, die unwetterartigen Charakter haben können. Auch an den Küsten kommt es zu Sturmböen, was bei den Schneeschauern an der See ebenfalls starke Verwehungen zur Folge haben kann. Im Norden und der Mitte gibt es verbreitet leichten bis mäßigen Frost.