Wetterlage

05-03-2018 02:40


Am Rande eines Tiefkomplexes über dem nahen Ostatlantik wird in den Süden und Westen allmählich mildere, aber auch feuchtere Luft herangeführt. Im Norden und Osten ist unter leichtem Hochdruckeinfluss zunächst noch trockenkalte Festlandsluft wetterbestimmend.Heute früh zieht ein Niederschlagsgebiet über den Norden Deutschlands hinweg. Dabei kann ganz im Norden Schnee fallen, wobei durchaus bis zu 5 cm Neuschnee zusammen kommen können. In größeren Teilen Norddeutschlands muss verbreitet mit gefrierendem Regen gerechnet werden, dabei kann es zu unwetterartiger Glatteisbildung kommen. Eine entsprechende Unwetter-Vorabinformation ist aktiv, zum Teil wurden auch Unwetterwarnungen ausgegeben. Nur der äußerste Nordosten ist davon wahrscheinlich noch nicht betroffen.Im Westen ist es meist frostfrei, ansonsten herrscht meist leichter Frost bis -5 Grad. Im Westen und Südwesten kann es örtlich dichten Nebel mit Sichtweiten unter 150 m geben. Der Wind weht an einigen Küstenabschnitten noch mit steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7) aus Ost bis Südost. Im höheren Bergland frischt er etwas stärker aus Süd bis Südwest auf. In einigen Kammlagen kommt es zu steifen Böen bis 60 km/h (Bft 7), auf dem Brocken kann es auch Sturmböen bis 80 km/h (Bft 8 bis 9) geben.Am Montag gibt in Schleswig-Holstein anfangs noch etwas Schneefall. Er geht aber bald in Regen über, wobei es örtlich auf dem gefrorenen Boden noch Glatteis geben kann. In der zweiten Tageshälfte lassen die Niederschläge dann auch im nördlichen Schleswig-Holstein nach und es bleibt überall trocken. An der Grenze zu Tschechien weht der Böhmische Wind, der zu steifen und auf den Bergen zu stürmischen Böen führen kann. In der Nacht zum Dienstag ist es zunächst meist niederschlagsfrei, später kommt am Alpenrand und in Ostbayern leichter Niederschlag auf. Teils kann es geringen Schneefall geben, örtlich ist aber auch gefrierender Regen mit Glatteisbildung möglich. Die Temperatur geht verbreitet in den leichten Frostbereich bis -4 Grad zurück. Örtlich kann sich auch dichter Nebel bilden. Stellenweise kann es zu Glätte kommen, durch Reif oder überfrierende Nebelnässe. Der Wind nimmt in der Nacht allgemein wieder ab.