Wetterlage

03-03-2018 09:40


Am Rande eines Tiefkomplexes über dem nahen Ostatlantik wird in den Süden und Westen allmählich mildere, aber auch feuchtere Luft herangeführt. Im Norden und Osten ist unter leichtem Hochdruckeinfluss zunächst noch trockenkalte Festlandsluft wetterbestimmend.Aktuell schneit es in der Mitte noch gebietsweise leicht. Der Schneefall lässt aber am Nachmittag weiter nach, so dass es nur noch wenige Zentimeter Neuschnee gibt. Dabei ist dort verbreitet, stellenweise auch noch im Süden und Westen mit Glätte durch überfrorene Nässe und Schnee zu rechnen. Im Süden gibt es zudem noch örtlich Nebel. Bis zum Nachmittag löst sich der Nebel meist auf und die Glättesituation entspannt sich bei in den Niederungen West- und Süddeutschlands auf über den Gefrierpunkt steigenden Temperaturen.An der vorpommerschen Ostseeküste kann es anfangs noch etwas Schnee geben, die Mengen sind aber gering. Am späten Nachmittag und abends ziehen erneut leichte Niederschläge von Frankreich und der Schweiz in den Südwesten, die am Ober- und Hochrhein als Regen, sonst zunächst oft als Schnee fallen. Später steigt die Schneefallgrenze von Südwesten deutlich an. Örtlich kann auch gefrierender Regen auftreten.Im Nordwesten weht lebhafter Ost- bis Südostwind mit Böen Bft 7 an den Küsten, in exponierten Nordseeküstenabschnitten auch stürmischen Böen (Bft 8). Im Tagesverlauf gibt es auch im Emsland und Ostfriesland einzelne Böen Bft 7.Bis zum Mittag gibt es allgemein leichten bis mäßigen, im Norden und Osten auch strengen Frost. Nachmittags steigt die Temperatur im Süden und Westen auf über 0 Grad, während es im Norden und Osten leichten, vereinzelt mäßigen Dauerfrost gibt.In der Nacht zum Sonntag kommen die leichten Niederschläge im Südwesten bis in den Südosten und die mittleren Landesteile voran, wobei die Niederschläge deutlich nachlassen. Dabei fällt nach Norden und Osten zu anfangs bis in die Niederungen etwas Schnee. Die Schneefallgrenze steigt im Südwesten und Süden auf 500 bis über 1000 m (Südschwarzwald, Alpen). Stellenweise kann es auch gefrierenden Regen geben, Unwetterwarnungen bzgl. Glatteis sind nicht ausgeschlossen. Am Nord- und Ostrand des Niederschlagsgebietes und im Bergland gibt es wenige Zentimeter Neuschnee. Im Südwesten lockern die Wolken später wieder auf und es bildet sich örtlich Nebel. Dabei kann es Glätte durch überfrorene Nässe geben.Im Norden und Osten bleibt es trocken.Der Wind weht im Nordseeumfeld weiterhin mit Böen Bft 7 bis 8.In den Niederungen West- und Südwestdeutschlands bleibt es teilweise frostfrei. Sonst muss mit leichtem bis mäßigem, Richtung Oder und Neiße sowie im östlichen Mittelgebirgsraum vereinzelt auch mit strengem Frost gerechnet werden. Am Sonntag fällt anfangs zwischen NRW bzw. dem Emsland und Ostbayern noch stellenweise etwas Regen oder Schnee, örtlich auch gefrierender Regen. Dabei besteht streckenweise Glättegefahr. Nennenswerte Niederschlagsmengen werden nicht mehr erwartet. Auch abseits davon kann im Westen und Süden Glätte durch überfrierende Nässe auftreten. Im Norden und Osten herrscht gebietsweise nochmals leichter Dauerfrost, sonst kann sich mildere Luft durchsetzen. In exponierten Lagen an der Nordsee sowie an der Schleswig-Holsteinischen Ostseeküste können weiterhin starke bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) aus Ost bis Südost auftreten.