Wetterlage

25-02-2018 15:40


Deutschland liegt weiterhin am Rande eines kräftigen und umfangreichen Hochs über Nordeuropa. Auf seiner Südflanke wird von Osten her sehr kalte und mit Ausnahme des Nordens auch sehr trockene Arktikluft herangeführt, die bis auf Weiteres das Wettergeschehen bei uns bestimmt. Heute Abend und in der Nacht zum Montag kommt es an der Ostsee und etwas landeinwärts sowie in Teilen der Norddeutschen Tiefebene zu weiteren Schneeschauern. Diese bringen häufig nur wenige Zentimeter Neuschnee, teils sieht die Bilanz noch dürftiger aus. Lokal eng begrenz sind aber bis zu 10 cm Neuschnee in 12 Stunden möglich. Bei steifen Böen aus Nordosten sind vor allem direkt an der Küste Schneeverwehungen zu erwarten. Lebhafter Ost-Nordostwind weht auch im Bergland des Südens und der Mitte. Ansonsten ist es teils wolkig, häufig aber auch klar. Im Norden und Nordwesten tritt meist mäßiger Frost zwischen -5 und -9 Grad, sonst verbreitet strenger Frost zwischen -10 und -17 Grad auf. In einigen Tal- und Muldenlagen Süddeutschlands sind sogar bis zu -20 Grad drin. Am Montag weht im Küstenumfeld sowie im Südwesten und in höheren Mittelgebirgslagen ein teils kräftiger Nordostwind mit steifen und einzelnen stürmischen Böen. Von der Ostsee ziehen weitere Schneeschauer ins Landesinnere Richtung Südwesten. Auch in der Mitte kann es hier und da etwas schneien. Dabei fallen überwiegend nur geringe Neuschneemengen, besonders in Ostseenähe bringen wiederholte und teils kräftige Schauer lokal mehr als 5 cm in 6 Stunden oder mehr als 10 cm in 12 Stunden. In Verbindung mit dem an der Küste kräftigen Wind sind dort Verwehungen zu erwarten. Es herrscht überall Dauerfrost zwischen 0 und -9 Grad, im Bergland ist es z.T. noch kälter. Die gefühlten Temperaturen liegen besonders bei böigem Wind deutlich tiefer.