Wetterlage

24-02-2018 10:10


Deutschland liegt am Rande eines kräftigen und umfangreichen Hochs über Nordeuropa. Auf seiner Südflanke wird von Osten her kalte und meist sehr trockene Festlandsluft herangeführt. Ab Sonntag dringt noch kältere kontinentale Polarluft zu uns vor, die einen deutlichen Temperaturrückgang bringt. Tagsüber frischt der Ost- bis Nordostwind besonders im Südwesten, im Bergland und an der Ostsee auf mit steifen bis stürmischen Böen 7-8 Bft. In Kamm- und Gipfellagen des Hochschwarzwalds reicht es für Sturmböen oder schwere Sturmböen 9 bis 10 Bft. Von der Ostsee her ziehen einzelne Schneeschauer ins küstennahe Binnenland, die einige wenige cm Neuschnee bringen können. In Teilen des Ostens, des Südens sowie im Bergland bleibt die Temperatur gebietsweise im leichten Frostbereich.In der Nacht zu Sonntag lässt der Wind nach, im Südwesten können in Hochlagen aber weiterhin einzelne Böen der Stärke 7 und 8 aus Nordost auftreten. Von der Ostsee her ziehen Schneeschauer ins angrenzende Binnenland, die ganz vereinzelt Neuschneemengen bis 5 cm bringen können. Es gibt mäßigen Frost, in Teilen des Südens und des Ostens sowie im Bergland verbreitet strengen Frost unter -10 Grad. Am Sonntag herrscht verbreitet Dauerforst, nur entlang des Rheins steigen die Werte leicht in den positiven Bereich. Bei lebhaftem Wind fühlen sich die Temperaturen aber deutlich kälter an. Die stärksten Böen treten an der Ostsee (Bft 7) sowie im Südwesten (Hochlagen Bft 7 bis 8) auf. Weiterhin ziehen von der Ostsee Schneeschauer nach Südwesten, die auch bis nach Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt hereinziehen können. Sie können lokal auch kräftiger ausfallen und, insbesondere bei wiederholten Schauern, Neuschneemengen von 5 bis 10 cm bringen, lokal auch mehr. Darüber hinaus dort zunehmende Gefahr von Schneeverwehungen.