Wetterlage

22-02-2018 05:40


Deutschland liegt am Rande eines Hochs über Nordosteuropa, an dessen Südflanke von Osten her allmählich kältere Festlandsluft herangeführt wird.Heute früh gibt es - abgesehen von einigen auflandigen Küstenabschnitten - überall leichten bis mäßigen, in schneebedeckten und windgeschützten Senken und Tälern bei klarem Himmel ganz vereinzelt auch strengen Frost.Tagsüber steigen die Temperaturen vielfach auf über den Gefrierpunkt. Leichten Dauerfrost gibt es in einigen Regionen Süddeutschlands sowie teilweise im östlichen und zentralen Mittelgebirgsraum.An den Alpen und im südlichen Alpenvorland fällt gebietsweise etwas Schnee, von der Ostsee her ziehen einzelne Schneeschauer landeinwärts. Dabei kann Glätte auftreten, für eine nennenswerte Schneedecke reicht es aber kaum.Der Ost- bis Nordostwind frischt über der Mitte und dem Süden des Landes weiter auf. Besonders in den Kammlagen der Mittelgebirge weht er in Böen steif bis stürmisch (Bft 7 bis 8), im Hochschwarzwald und auf dem Fichtelberg treten einzelne Sturmböen Bft 9 auf.Der Wind greift vom Saarland bis zum Thüringer Wald, im ostbayerischen Mittelgebirgsraum und in Oberschwaben sowie im Bodenseeumfeld teilweise bis in tiefe Lagen bzw. in einige Täler mit steifen Böen durch.In der Nacht zum Freitag gibt es in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge weiterhin steife bis stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln Sturmböen aus Ost bis Nordost. Im ostbayerischen Mittelgebirgsraum muss auch in einigen Tälern noch mit steifen Böen gerechnet werden ("Böhmischer Wind"), ansonsten schwächt sich der Wind in den Niederungen allgemein ab.Verbreitet gibt es leichten bis mäßigen, stellenweise strengen Frost.Von der Schwäbischen Alb bis ins Alpenvorland und im Ostseeumfeld fällt etwas Schnee.