Wetterlage

23-05-2016 19:40

Letzte Aktualisierung: 23.05.2016, 20.52 Uhr

Eine Kaltfront trennt kühle Luft im Westen und Südwesten von feucht-warmer Luft im Nordosten und Norden. Aufgrund der geringen Verlagerung der Front bleiben und die Luftmassengegensätze bis zur Wochenmitte erhalten. Zu den aktuell bereits aktiven lokalen Gewitterzellen im Norden und Osten entwickeln sich, vom Erzgebirgsraum und der Lausitz übergreifend neue, teils kräftige Gewitter. Dabei sind auch lokale Unwetter insbesondere durch Starkregen um 30 l/qm bzw. bis 60 l/qm innerhalb von 6 Stunden und/oder größeren Hagel möglich. Auch Sturmböen sind in Verbindung mit den Gewittern möglich. Im übrigen Deutschland ist es meist stark bewölkt und gebietsweise regnet es, zum Teil auch länger andauernd und kräftig. Dabei muss in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs mit Dauerregen von 30 bis 50 L/m2 in 24 Stunden (bis zum morgigen Mittag) gerechnet werden. Im Südosten kann darüber hinaus der Wind auch abseits von Gewittern stark böig auffrischen, ebenso sind auf den Nordseeinseln steife Böen möglich. In der Nacht zum Dienstag treten im Osten anfangs noch weitere Gewitter auf, anfangs sind auch noch unwetterartige Entwicklungen möglich. Dabei können Starkniederschläge von Sachsen auf Teile von Thüringen, das südliche Sachsen-Anhalt und Niedersachsen sowie die Lausitz übergreifen; allerdings ist diese Entwicklung noch unsicher. Die Gewitter lassen aber im Laufe der Nacht nach. An den Alpen hält der Dauerregen an, im Mittelgebirgsraum kann es ebenfalls zu kräftigen und länger andauernden, wohl aber nicht warnwürdigen Regenfällen kommen. Am Dienstag regnet es an den Alpen und in Teilen des Südens bis zum Mittag weiter. Im Nordosten kommt es im Tagesverlauf erneut zu teils kräftigen Gewittern mit Sturmböen, Starkregen und Hagel. Wiederum können Unwetter mit heftigem Starkregen und größerem Hagel nicht ausgeschlossen werden.