Wetterlage

12-02-2018 09:40


Rückseitig eines vom Skagerrak nach Schweden ziehenden Tiefs strömt von Nordwesten her hochreichend labile und mithin schauerträchtige Meeresluft polaren Ursprungs nach Deutschland. Zum Dienstag hin setzt sich Zwischenhocheinfluss bei uns durch. Heute fallen mit Ausnahme Nordostdeutschlands Schnee- und Graupelschauer, vereinzelt sind auch kurze Wintergewitter dabei. Hier und da kann es vorübergehend mal glatt werden durch etwas Schnee oder Schneematsch. Besonders im zentralen Mittelgebirgsraum können oberhalb etwa 400 ein paar Zentimeter Neuschnee zusammenkommen. An den Alpen schneit es zeitweise leicht, in Staulagen auch länger anhaltend. Dort fallen 1 bis 5 cm, im Stau stellenweise 10 bis 15 cm Neuschnee. Am Nachmittag und Abend nimmt die Schauertätigkeit von Westen her allmählich ab. Der westliche Wind weht an den Küsten und im nördlichen Schleswig-Holstein sowie auf dem Brocken zunächst noch frisch mit steifen bis stürmischen Böen 7-8 Bft, nimmt von Westen her aber ebenfalls sukzessive ab. Die Temperatur steigt tagsüber meist in den positiven Bereich, nur im höheren Bergland herrscht leichter Dauerfrost. In der Nacht zum Dienstag klingen die Schauer allgemein ab, zuletzt im Küstenumfeld und an den Alpen, wo zuvor aber noch ein paar Zentimeter Neuschnee fallen. Die Temperatur sinkt verbreitet auf 0 bis -8 Grad (leichter bis mäßiger Frost), im Süden bei klarem Himmel und über Schnee in einigen Tälern ganz vereinzelt auch auf -10 Grad oder etwas darunter (strenger Frost). Vielerorts muss mit Glätte durch gefrierende Nässe oder etwas Schnee/Schneematsch gerechnet werden. In den südlichen Landesteilen kann sich örtlich Nebel bilden. Am Dienstag stellt sich weitgehend niederschlagsfreies Wetter ein. Nach Auslaufen der nächtlichen Warnungen bleibt es tagsüber voraussichtlich warnfrei. Im höheren Bergland bleibt es frostig.