Wetterlage

10-02-2018 11:10

Letzte Aktualisierung: 10.02.2018, 11.45 Uhr

Unter schwachem Hochdruckeinfluss ist kalte Festlandsluft wetterbestimmend. Dadurch ist ein von Westen übergreifender Tiefausläufer nur schwach ausgeprägt. Heute Mittag und am Nachmittag gibt es in den tiefen Lagen meist leicht positive Temperaturen. Nur im Nordosten und Südosten sowie im Bergland bleibt es auch tagsüber stellenweise frostig. Vereinzelt kann es geringfügig schneien oder etwas Sprühregen geben. Dadurch muss in Gebieten mit Frost streckenweise mit Glätte gerechnet werden. In der kommenden Nacht gibt es im Osten und Süden gebietsweise Wolkenlücken und bis auf wenige Schneeflocken oder etwas gefrierenden Sprühregen mit örtlicher Glättebildung ist es trocken. Im Westen und Nordwesten verdichten sich die Wolken und nachfolgend kommt in der zweiten Nachthälfte Schneefall auf. Meist liegen die Neuschneemengen zwischen 1 und 3, lokal um 5 cm in 6 Stunden. Unterhalb von etwa 400 m geht der Schnee allmählich in Regen über. Auf den Straßen gibt es streckenweise Glätte durch Schnee und Schneematsch. Der Wind aus Südwest bis Süd frischt im Westen und Nordwesten in der zweiten Nachthälfte deutlich auf. Dann muss dort, sowie im Bergland mit Windböen Bft 7, in Gipfellagen sowie an der Küste mit stürmischen Böen (Bft 8) und exponiert mit Sturmböen Bft 9 gerechnet werden. Auf dem Brocken sind erste schwere Sturmböen (Bft 10) zu erwarten. Am Sonntag kommt der leichte Schneefall weiter Richtung Osten und Süden voran. Die Schneefallgrenze liegt meist bei etwa 400 bis 600 Metern, in den östlichen Landesteilen anfangs tiefer. Die prognostizierten Neuschneemengen betragen meist zwischen 2 und 5 cm in 12 Stunden, in den Nordweststaulagen einiger Mittelgebirge in Verbindung mit wiederholten Schauern auch bis 10 cm. Im Norden und Westen treten Windböen (Bft 7), in freien Lagen stürmische Böen (Bft 8) aus Südwest auf. Auch in einigen für Südwestwind anfälligen Lagen in der Mitte können einzelne Windböen auftreten. An der See und im Bergland gibt es durchweg stürmische Böen, an der Nordsee und in exponierten Höhenlagen muss mit Sturmböen (Bft 9) gerechnet werden. In exponierten Küstenlagen der Nordsee können zudem schwere Sturmböen (Bft 10) aus West auftreten. Auf dem Brocken sind orkanartige Böen (Bft 11) wahrscheinlich. In den Kammlagen der Mittelgebirge sind Schneeverwehungen nicht ausgeschlossen. Am Abend sind in Nordseenähe einzelne kurze Gewitter nicht auszuschließen.