10-Tage-Deutschlandvorhersage

09-02-2018 12:50

VHDL17 DWOG 091200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Montag, 12.02.2018 bis Montag, 19.02.2018
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Freitag, 09.02.2018, 13:33 Uhr

Unbeständig mit zeitweiligen Niederschlägen. Teils bis in tiefe
Lagen als Schnee. Ab der Wochenmitte etwas milder.

Vorhersage für Deutschland bis Freitag, 16.02.2018,
Am Rosenmontag entwickeln sich bei wechselnder Bewölkung teils
kräftige Schnee- oder Graupelschauer, die von kurzen Wintergewittern
mit Graupel begleitet sein können. An den Alpen schneit es für
längere Zeit, an den Alpen teils auch kräftiger. Die Temperaturen
steigen auf Maxima zwischen 1 und 5 Grad, im höheren Bergland
herrscht leichter Dauerfrost. Der Wind weht überwiegend schwach bis
mäßig, an der Nordsee und im höheren Bergland auch stark böig mit
einzelnen stürmischen Böen auf den Nordseeinseln.
In der Nacht zum Dienstag fällt an den Alpen sowie am Erzgebirge
etwas Schnee, an der See treten noch Schauer auf. Ansonsten klingen
die Niederschläge ab und die Wolken lockern auf. Teilweise wird es
klar. Die Tiefsttemperaturen liegen dabei zwischen 0 Grad an der
Nordsee und -7 Grad im Mittelgebirgsraum, an den Alpen über Schnee
bis -10 Grad, in Tal- und Muldenlagen dort auch darunter.

Am Dienstag sorgt Zwischenhocheinfluss für großenteils
niederschlagsarmes Wetter, wobei mit Ausnahme des Nordens und des
Südostens häufiger auch die Sonne durchsetzt. Die
Tageshöchsttemperaturen liegen meist zwischen +2 und +6 Grad, im
Bergland und direkt an den Alpen um 0 Grad.
In der Nacht zu Mittwoch wird es bei oft klarem Himmel noch einmal
recht kalt mit Tiefstwerten zwischen -1 und minus 8 Grad, am
Alpenrand stellenweise um -10 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig
und dreht auf Süd bis Südost zurück.

Am Mittwoch scheint insbesondere im Osten abseits von Nebel und
Hochnebel noch vielfach die Sonne. In den anderen Gebieten nimmt die
Bewölkung zu.
Zunächst schneit es im Norden zeitweise leicht. Später kommen von
Frankreich und Benelux stärkere Niederschläge auf, die sich abends
und nachts unter Abschwächung bis zur Elbe ausbreiten. Dabei fällt
anfangs Schnee, dann gehen die Niederschläge bis in höhere Lagen
zunehmend in Regen über. Bei im Tagesverlauf auffrischendem, an der
See und im westlichen Bergland zunehmend stürmischem südlichen,
später südwestlichem Wind liegen die Höchsttemperaturen zwischen +2
und + 7 Grad.
In der Nacht zu Donnerstag sinkt die Temperatur auf + 3 Grad im
Nordwesten und 0 bis -6 Grad in den anderen Gebieten.

Am Donnerstag und Freitag überwiegen dichte Wolken mit zeitweiligen
Niederschlägen, die in tieferen und mittleren Lagen meist als Regen,
in höheren Lagen als Schnee fallen. Bei auffrischendem, in Böen
mitunter starkem bis stürmischem südwestlichen Wind, mit teils
schweren Sturmböen auf exponierten Gipfeln, wird es mit Höchstwerten
zwischen +4 und +8 Grad insgesamt milder als an den Vortagen.
Nachts bleibt es im Westen und Nordwesten überwiegend frostfrei, im
Osten und Süden kühlt sich die Luft auf +1 bis -4 Grad ab.


Trendprognose für Deutschland, von Samstag, 17.02.2018 bis Montag,
19.02.2018,
Wechselhaft mit einzelnen Niederschlägen, in mittleren und höheren
Lagen auch als Schnee. Temperaturen wenig geändert.
Am Samstag gebietsweise noch stark auffrischende südwestlicher Wind,
am Sonntag deutlich windschwächer.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Michael Goethel