10-Tage-Deutschlandvorhersage

08-02-2018 13:20

VHDL17 DWOG 081200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Sonntag, 11.02.2018 bis Sonntag, 18.02.2018
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Donnerstag, 08.02.2018, 13:52 Uhr

Unbeständig mit zeitweiligen Niederschlägen, teils bis in tiefe Lagen
als Schnee. Ab Wochenmitte allmählicher Temperaturanstieg.

Vorhersage für Deutschland bis Donnerstag, 15.02.2018,
Am Sonntag breitet sich dichte Bewölkung mit Niederschlägen aus dem
Westen und Nordwesten langsam über das gesamte Land aus. Zum Teil
fällt bis in tiefe Lagen Schnee, bevor die Schneefallgrenze
vorübergehend auf 400 bis 600 m, im Süden auf rund 800 m ansteigt.
Beim Übergang von Schnee in Regen ist in geschützten Tallagen
kurzzeitig auch mal gefrierender Regen mit Glatteis nicht
ausgeschlossen. Am Nachmittag nehmen die die Niederschläge im Westen
und Nordwesten schauerartigen Charakter an und die Wolkendecke kann
zeitweise aufreißen. Die Temperatur steigt auf Höchstwerte zwischen 2
und 7 Grad, im höheren Bergland um 0 Grad. Es weht schwacher bis
mäßiger, nach Norden hin mitunter frischer und stark böiger, auf
Südwest bis West drehender Wind. An der Küste und in einigen
Hochlagen muss mit stürmischen Böen oder Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Montag ist es wechselnd bis stark bewölkt und es
fallen gebietsweise Schnee-, Schneeregen oder Graupelschauer. Südlich
der Donau schneit es längere Zeit, im Allgäu auch mal kräftiger. Die
Tiefstwerte liegen zwischen 2 Grad an der Nordsee, sonst zwischen 0
und -4 Grad, im Bergland teils darunter.

Am Rosenmontag entwickeln sich bei wechselnder Bewölkung teils
kräftige Schnee- oder Graupelschauer, die von kurzen Wintergewittern
begleitet sein können. Die Schneefälle im Süden ziehen sich mehr und
mehr an bzw. in die Alpen zurück. Die Temperatur steigt auf Maxima
zwischen 0 und 6 Grad mit den höchsten Werten im Rheintal. Im höheren
Bergland herrscht leichter Dauerfrost. Es weht schwacher bis mäßiger,
an der Küste frischer, in Schauern z.T. stark böiger Südwest- bis
Westwind.
In der Nacht zum Dienstag fällt an den Alpen sowie am Erzgebirge
etwas Schnee, an der See sind noch einige Schnee- oder Graupelschauer
unterwegs. Ansonsten klingen die Niederschläge ab und die Wolken
lockern auf. Teilweise wird es klar. Die Luft kühlt sich auf 0 Grad
an der Nordsee und bis zu -7 Grad im Mittelgebirgsraum ab. An den
Alpen muss stellenweise mit strengem Frost um oder etwas unter -10
Grad gerechnet werden.

Am Dienstag sorgt Zwischenhocheinfluss für weitgehend trockenes
Wetter, wobei sich vielerorts die Sonne durchsetzt. Nur gebietsweise
(z.B. im Südosten) hält sich für längere Zeit Hochnebel, der sich
später aber wahrscheinlich auflöst. Die Tageshöchstwerte liegen bei 2
bis 6 Grad, im Westen örtlich etwas darüber, bei hartnäckigem
Hochnebel eher darunter. Im Bergland gibt es leichten Dauerfrost. Es
weht schwacher bis mäßiger, auf südliche bis östliche Richtungen
rückdrehender Wind.
In der Nacht zum Mittwoch geht die Temperatur auf 0 bis -8 Grad, am
Alpenrand stellenweise auf rund -10 Grad zurück. Nur im äußersten
Westen und Nordwesten bleibt es gebietsweise frostfrei.

Am Mittwoch scheint vor allem im Osten und Süden abseits einiger
zäher Nebel- oder Hochnebelfelder noch mal die Sonne. In den übrigen
Landesteilen nimmt die Bewölkung im Tagesverlauf ganz allmählich zu.
Später setzt im Grenzbereich zu Frankreich und Benelux Niederschlag
ein, der sich in der Nacht zum Donnerstag ostwärts ausbreitet. Dabei
kann es anfangs bis in tiefe Lagen schneien, bevor die
Schneefallgrenze ansteigt. Bei auffrischendem, an der Nordsee und in
einigen Hochlagen teils stürmischem Südost- bis Südwind liegt die
Tageshöchsttemperatur bei 2 bis 7 Grad. In der Nacht zum Donnerstag
geht die Temperatur auf Werte zwischen +3 Grad am Niederrhein und zum
Teil unter -5 Grad im östlichen und südöstlichen Bergland zurück.

Am Donnerstag überwiegen dichte Wolken mit Niederschlägen, die meist
als Regen, im Bergland teilweise als Schnee fallen. Die
Tageshöchstwerte liegen zwischen 2 Grad im Nordosten und rund 8 Grad
in den westlichen Landesteilen. Es weht schwacher bis mäßiger,
mitunter böig auffrischender Süd- bis Südwestwind.

Trendprognose für Deutschland, von Freitag, 16.02.2018 bis Sonntag,
18.02.2018,
Leicht wechselhaft mit gelegentlichem Niederschlag, aber auch einigen
Auflockerungen. Geringfügig steigende Temperatur.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann