Wetterlage

30-01-2018 13:40

Letzte Aktualisierung: 30.01.2018, 14.30 Uhr

Nach kurzen Zwischenhocheinfluss greift Mittwochfrüh die Warmfront eines Tiefs bei den Shetlands mit ihrem Regengebiet auf den Westen Deutschlands über.Heute Nachmittag und am Abend weht im Nordosten noch lebhafter Nordwest- bis Westwind. In Ostvorpommern und entlang der Ostseeküste gibt es steife, rund um Rügen auch stürmische Böen (Bft 7 bis 8).In der kommenden Nacht ist es zunächst in der Osthälfte noch gebietsweise aufgelockert bewölkt. Dort sowie allgemein im Bergland kann sich stellenweise leichter Frost bis -3 Grad einstellen. Von Westen her werden die Wolken dichter, nachfolgend setzt im Laufe der zweiten Nachthälfte dort Regen ein, der sich rasch auf die mittleren Landesteile ausweitet. Dabei kann in einigen Tälern im zentralen Mittelgebirgsraum kurzzeitig auch gefrierender Regen nicht ausgeschlossen werden.Auffrischender, auf Süd bis Südwest drehender Wind sorgt allerdings für rasche Milderung. In den Frühstunden gibt es im westlichen Bergland sowie in der Region Aachen erste steife Böen bis 60 km/h (Bft 7). In höheren Lagen des Berglandes kommt es wieder zunehmend zu stürmischen Böen oder Sturmböen bis 80 km/h (Bft 8 bis 9). Auf dem Brocken kann es auch erste schwere Sturmböen bis 100 km/h (Bft 10) geben.Am Mittwoch nimmt vor allem im Westen, Nordwesten und in den mittleren Landesteilen der Wind weiter zu und zunächst treten einzelne steife Windböen um 55 km/h auf. Dazu fällt verbreitet Regen, lediglich im Südosten bleibt es noch trocken.Mit Durchzug einer Kaltfront kann es ab dem Nachmittag von Westen her vorübergehend auch schauerartig und kräftig regnen, kurze Graupelgewitter nicht ausgeschlossen. Die Schauer und Gewitter werden vor allem im Westen, Norden und in den mittleren Landesteilen begleitet von steifen bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8), vereinzelt auch von Sturmböen (Bft 9) aus Südwest bis West. Ganz vereinzelt kann eine schwere Sturmböe (Bft 10) nicht ausgeschlossen werden.In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge gibt es recht verbreitet Böen Bft 8 bis 9, auf exponierten Gipfeln auch schwere Sturmböen Bft 10, auf dem Brockenplateau vereinzelt orkanartige Böen (Bft 11).In einigen Staulagen der westlichen Mittelgebirge fallen bis zum Abend um 20 mm in sechs Stunden bzw. um 25 mm in 12 Stunden. Allerdings gehen die Niederschläge am späten Nachmittag und Abend dort und im zentralen Mittelgebirgsraum sowie im Oberharz oberhalb von etwa 400 bis 700 m in Schnee über, klingen abends dann aber rasch ab.