Letzte Aktualisierung: 24.01.2018, 10.32 Uhr

Ein kleines Sturmtief zieht dicht an Schottland vorbei in Richtung Norwegen. Dabei gelangt mit südwestlicher Strömung milde, teils sogar sehr milde Atlantikluft nach Deutschland.Heute frischt der Südwest- bis Südwind weiter auf. Im Westen und Norden sowie an der Ostsee gibt es verbreitet steife (7 Bft), exponiert auch stürmische Böen (8 Bft), im Nordseeumfeld einzelne Sturmböen (9 Bft). Stürmisch wird es mit Ausnahme Süddeutschlands auch auf den meisten Bergen (8-9 Bft). Auf dem Brockenplateau im Harz muss sogar mit Orkanböen (12 Bft) gerechnet werden.In den Hochlagen einiger Mittelgebirge kommt es zu Sichtbehinderungen durch aufliegende Wolken. In der Nacht zum Donnerstag breiten sich schauerartige Regenfälle von Nordwesten her etwa bis zu einer Linie Nordpfalz - Nordhessen - Ostvorpommern aus. Es werden aber keine warnrelevanten Mengen erreicht. An den Alpen und im südlichen Alpenvorland kann es bei aufgelockerter Bewölkung leichten Frost geben.Der Wind nimmt von Nordwesten her allmählich ab. Ausgangs der Nacht treten nur noch an der Nordsee ein paar steife Böen sowie auf den Bergen stürmische Böen oder Sturmböen (auf dem Brocken schwere Sturmböen) aus Südwesten auf.Am Donnerstag nimmt der Süd- bis Südwestwind weiter ab. An der Nordsee muss anfangs aber noch mit einzelnen steifen Böen, in höheren Lagen mit stürmischen Böen oder Sturmböen gerechnet werden. Darüber hinaus regnet es in einem Streifen von Rheinland-Pfalz bis hinüber nach Brandenburg, die Mengen bleiben wahrscheinlich aber unterhalb der Warnschwellen für markanten Dauerregen.