Wetterlage

22-01-2018 01:40

Letzte Aktualisierung: 22.01.2018, 02.27 Uhr

Ein Tiefausläufer mit milderen Luftmassen greift auf Deutschland über. Auch in den Folgetagen bleibt es wechselhaft, wobei zum Mittwoch von Südwesten subtropische Meeresluft einströmt.In der Nacht zum Montag ziehen von Südwesten und Westen Niederschläge auf. Diese kommen bis zum Morgen etwa bis zur Mitte voran. Während im Westen bei steigender Schneefallgrenze nur im Bergland etwas Neuschnee fällt, kann es weiter ostwärts auch bis in tiefe Lagen etwas Neuschnee geben (1 bis 5 cm). Auch sonst kann es bei Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt Glätte durch Reifbildung oder überfrierende Nässe geben. Insbesondere in Bayern, wo es tagsüber Schauer gab, kann die Glätte auch markant sein.Es ist zudem nicht ausgeschlossen, dass im Übergangsbereich zwischen Schnee und Regen vorübergehend auch gefrierender Regen auftritt. Das gilt insbesondere für das Bergland.Im Westen und Südwesten geht der Schnee rasch bis in die Gipfellagen der Gebirge in Regen über, sodass Tauwetter einsetzt, das im Schwarzwald in weiterer Folge zu unwetterartigen Abflussmengen führt.auch. Der Wind kommt aus südlichen Richtungen und frischt im Westen und Süden sowie an der Nordsee auf. Über der offenen Nordsee kann es steife Böen (Bft 7) geben. Ansonsten beschränken sich die Böen meist auf die Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge sowie der Alpen, dort kann es Sturmböen, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen geben. Am Montag verstärkt sich die Tauwettersituation in den süddeutschen Mittelgebirgen und an den Alpen (Allgäu). In Verbindung mit dem einsetzenden Dauerregen wird innerhalb von 24 h insgesamt ein Niederschlagsdargebot von etwa 30 bis 50 l/qm erwartet, im Südschwarzwald lokal bis 100 l/qm.Im Berchtesgadener Land und auch im Bayerischen Wald kann es vor dem Übergang zu Tauwetter am Nachmittag in Lagen oberhalb von 800 m markante Neuschneemengen um 10 cm geben. Im Osten Deutschlands liegt mit östlichen Winden zunächst die kalte Luft, sodass dort im Tagesverlauf ein wenig Neuschnee möglich ist (1 bis 3 cm). Im Westen fällt bis in höhere Berglagen zumeist Regen.Im Übergangsbereich zur milderen Luft ist weiterhin Regen mit Glatteisbildung nicht ausgeschlossen.Der Wind weht vor allem im Süden lebhaft aus West bis Südwest mit Sturmböen in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen. Im südlichen Alpenvorland kann es Windböen geben.In der Nacht auf Dienstag gibt es im Osten Glätte durch etwas Neuschnee, überfrierende Nässe oder gefrierenden Niederschlag. Streckenweise kann die Glättesituation auch markant ausfallen.Am östlichen Alpenrand sind in höheren Lagen weiterhin markante Neuschneeemengen möglich. Auch im östlichen Mittelgebirgsraum kann es etwas Neuschnee zwischen 1 und 5 cm geben, im Erzgebirgsstau auch bis 10 cm.Im äußersten Osten und Nordosten gibt es Nachtfröste zwischen 0 und -5 Grad. Der Wind weht in den Kammlagen der Berge teils stark bis stürmisch aus westlichen Richtungen.Das Tauwetter im Schwarzwald und am Alpenrand wird durch das Absinken der Nullgradgrenze vorübergehend unterbrochen.