Wetterlage

16-01-2018 15:41

Letzte Aktualisierung: 16.01.2018, 15.52 Uhr

Auf der Rückseite eines Tiefausläufers strömt erwärmte Meereskaltluft nach Deutschland. Der Wetterablauf gestaltet sich dabei wechselhaft und windig.Der Südwest- bis Westwind sorgt heute vor allem im Süden und in der Mitte verbreitet für steife bis stürmische Böen Bft 7 bis 8 bis in tiefe Lagen zu erwarten, vor allem in freien Lagen bzw. im Alpenvorland vereinzelt auch Sturmböen Bft 9. Auf exponierten Berggipfeln kommt es zu Sturm- oder schweren Sturmböen Bft 9 bis 10, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes und der Alpen zu orkanartigen Böen oder Orkanböen Bft 11 bis 12.Im Norden und Osten gestaltet sich die Windentwicklung entspannter, dort gibt es hauptsächlich an der Küste, aber auch in Schauer- und Gewitternähe steife, vereinzelt stürmische Böen.Im Schwarzwald und im Oberallgäu regnet es teils länger anhaltend mit Mengen bis 30 mm bis zum heutigen Abend. Die Schneefallgrenze sinkt dort abends auf 600 m im Nordschwarzwald und 1000 m im Allgäu. Darüber gibt es teils markante Schneefälle.In der Mitte und im Norden gibt es Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauer, vereinzelt sind kurze Gewitter dabei. Dabei kann auch in tiefen Lagen kurzzeitig Glätte durch Schneematsch auftreten.Neuschneezuwachs um 5 cm kann es in Lagen zwischen 300 m (Harz) und 600 m (südlicher Mittelgebirgsraum) geben, in Staulagen sind im Verlauf des Tages durch wiederholte Schauer auch 10 bis 15 cm Neuschnee möglich. In der Nacht zum Mittwoch gehen die Niederschläge im Süden bis in tiefe Lagen in Schnee über. Lediglich im Schwarzwald, an den Alpen und im südlichen Alpenvorland kann es noch längere Zeit schneien mit bis zu 10 cm, in höher gelegenen Staulagen bis 30 cm Neuschnee.Im Norden und in der Mitte klingen die Schauer vorübergehend ab, später von Westen her Schauer und kurze Gewitter auf, die oft bis in tiefe Lagen als Graupel und Schnee fallen. Im Bergland kann es erneut um 5 cm Neuschnee geben, in höher gelegenen Staulagen mehr, in den Niederungen gibt es Glätte durch Schnee und Schneematsch.Der Wind nimmt vorübergehend ab und es gibt nur noch auf den Berggipfeln stürmische Böen oder Sturmböen, auf den Alpen- und Schwarzwaldgipfeln schwere Sturmböen. Später frischt er im Westen und Südwesten erneut auf mit steifen, in Schauern stürmischen Böen aus westlichen Richtungen.Frost tritt im Bergland verbreitet, in den Niederungen vor allem im Osten und Süden gebietsweise auf.Am Mittwoch gibt es Schauer, die oberhalb von etwa 300 m in Schnee übergehen. Nur im Nordwesten bleibt es Regenschauern. In den Staulagen der Mittelgebirge können bis zum Abend erneut um 5 cm Neuschnee fallen. An den Alpen sowie im Schwarzwald um 10 cm. Vor allem im Südosten muss mit einer dünnen Schneedecke gerechnet werden. Markant ist weiterhin der Wind. Vor allem im Süden sowie in der Mitte sind teilweise bis ins Flachland steife Böen (Stärke Bft 7) zu erwarten, im Zusammenhang mit Schauern und Gewittern auch stürmische Böen (Bft 8). Auf den Bergen gibt es stürmische Böen, exponiert Sturmböen oder schwere Sturmböen (Bft 8 bis 10), auf den Alpengipfeln auch darüber. Weiterhin sind in den Höhenlagen der Berge Schneeverwehungen wahrscheinlich.