Wetterlage

09-01-2018 14:40

Letzte Aktualisierung: 09.01.2018, 15.11 Uhr

Am Rande einer Hochdruckzone, die von Südskandinavien bis nach Osteuropa reicht, gelangt zunächst noch kalte und trockene Festlandsluft in den Norden unseres Landes. In der Mitte und im Süden ist mildere und feuchte Luft wetterbestimmend. Anfangs gibt es im Norden und Osten, in Teilen der Mitte sowie an den Alpen verbreitet leichten bis mäßigen Frost, aber kaum Glätte. Der Wind weht in den Kammlagen der Mittelgebirge in Böen stark bis stürmisch (Bft 7 bis 8), auf dem Fichtelberg und dem Brocken gibt es Sturmböen (Bft 9) aus Südost bis Süd. In den Alpen herrscht Föhn mit Sturmböen aus Süd auf Alpengipfeln, auf höheren Gipfeln muss anfangs noch mit schweren Sturmböen (Bft 10) oder orkanartigen Böen (Bft 11) gerechnet werden. Auch an der Küste und im Tagesverlauf vereinzelt im Nordosten gibt es Böen der Stärke Bft 7, auf den Inseln der Stärke Bft 8 aus Südost. Im Bayerischen Wald und im Bereich des Erzgebirges bzw. der Oberlausitz kann es aufgrund des Böhmischen Windes auch in den Tälern starke Böen (Bft 7) geben.Am Abend und in der Nacht zum Mittwoch kommt im Nordosten etwas Regen oder Sprühregen auf, der zu örtlichem Glatteis führen kann. Mit leichtem Frost muss nachts vor allem südlich der Donau bei längerem Aufklaren gerechnet werden. Zudem können dort stellenweise Nebel und Glätte auftreten. Der Wind aus Südost bis Süd lässt im Laufe der Nacht nach. Nur in exponierten Küsten- und Gipfellagen gibt es noch starke bis stürmische Böen (Bft 7, 8).Am Mittwochvormittag kann es im Norden und Nordosten noch regnen, wodurch anfangs dort, wo der Boden noch gefroren sein sollte, noch Glättegefahr besteht. In Teilen der Mitte und im Süden kann es streckenweise Nebelgeben, der sich bis Mittag auflöst oder zumindest dann nicht mehr warnrelevant ist. Meist ist der Wind schwach; lediglich auf exponierten Berggipfeln können einzelne stürmische Böen auftreten.