Wetterlage

05-01-2018 04:40

Letzte Aktualisierung: 05.01.2018, 04.55 Uhr

In einer lebhaften westlichen Strömung ziehen Tiefausläufer über Deutschland ostwärts. Sie führen milde und sehr feuchte Meeresluft heran.Heute früh und am Vormittag bleibt es verbreitet windig mit Wind- und in freien Lagen sowie im Norden und Nordosten einzelnen stürmischen Böen (Bft 7 bis 8), die im Tagesverlauf allmählich abflauen. Im Bergland, vor allem in Gipfellagen muss zunächst weiter mit Sturmböen, exponiert mit schweren Sturmböen gerechnet werden, die aber ebenfalls nachlasen.Obwohl im Südwesten wieder Regenfälle aufkommen, entspannt sich im späteren Tagesverlauf die Dauerregenlage, da der Regen schwächer wird. Das gleiche gilt für den Alpenrand, dort fällt wahrscheinlich nur noch wenig Regen.In Staulagen der Mittelgebirge gibt es Dauerregen und die Schneefallgrenze steigt auch an den Alpen bis auf etwa 1800 m. Dort setzt massives Tauwetter ein. Die Dauerregen- und Tauwetterlage dauert bis mindestens Freitagabend an. Akkumuliert fallen bis dahin meist 30 bis 50 l/qm, im Schwarzwald und Allgäu 50 bis über 100 l/qm, in exponierten Staulagen bis 120 l/qm. Entsprechende Unwetterwarnungen vor Dauerregen und Tauwetter sind aktiv. In der Nacht zum Samstag fällt im Norden sowie im Süden, etwa von der Mainlinie bis zur Donauregion, zeitweise Regen. Im Schwarzwald bleibt daher wahrscheinlich die unwetterartige Dauerregenlage noch bestehen. Ansonsten ist der Regen nicht warnrelevant. Der Wind flaut weiter ab, so dass nur noch auf exponierten Berggipfeln warnrelevante Böen auftreten können.Sollte es aufklaren, besteht allenfalls ganz im norden Frostgefahr. Ansonsten bleibt es frostfrei.