Wetterlage

03-01-2018 21:40

Letzte Aktualisierung: 03.01.2018, 21.47 Uhr

Die Ausläufer eines über Dänemark in die Ostsee ziehenden Sturmtiefs haben Deutschland überquert. Dahinter strömt erwärmte Meeresluft ein.Kommende Nacht an der Nordseeküste zunächst orkanartige Böen, in der zweiten Nachthälfte abschwächend. In den anderen Gebieten kommt es im Flachland noch zu Sturmböen (Bft 8 bis 9), bzw. zu starken Böen (Bft 7). Im höheren Bergland gibt es noch schweren Sturmböen (Bft 10), auf dem Brocken und dem Fichtelberg sind noch orkanartigen Böen (Bft 11) zu erwarten.Ansonsten fällt zeitweise Regen, die Schneefallgrenze liegt bei etwa 800 bis 1000 m. Vor allem im Allgäu sind erneut 10 cm Neuschnee, in Staulagen auch darüber, wahrscheinlich. Daher tritt dort zum Teil Glätte durch Neuschnee oder gefrierende Nässe auf. Von Südwesten verstärkt sich der Regen in der zweiten Nachthälfte von Frankreich und Belgien her wieder. Am Donnerstag breitet sich der Regen von Südwesten her weiter bis zum Nordwesten und den Osten aus. Die Dauerregenlage im Schwarzwald dauert an. Da von Südwesten her sehr milde Luft zu uns geführt wird, steigt die Schneefallgrenze, bis zum Abend im ganzen Süden auf 1800 bis 2000 m an. Dabei kommt es an den Alpen zu Tauwetter, am stärksten im Allgäu. Dort wird ein Niederschlagsdargebot von 100 mm/24h aktiviert und daher ist mit einem starken Tauwetter (Unwetter) zu rechnen. Entsprechende Warnungen werden in der zweiten Nachthälfte ausgegeben. Weiterhin nimmt mit dem Regen auch der Wind wieder zu. Daher können im Südwesten im Lauf des Donnerstages bis ins Flachland erneut Böen der Stärke (Bft 7) auftreten, auf den Bergen sind dort stürmische Böen (Bft 8) oder Sturmböen (Bft 9) angesagt. In exponierten Lagen des Schwarzwaldes und der Alpen sind auch schwere Sturmböen bis hin zu Orkanböen (Bft 10 bis 12) wahrscheinlich.